Zum 01. Januar steigt der CO2-Preis – und damit auch das Tanken und Heizen
Tanken und Heizen werden teurer – Die Ampel-Koalition in Deutschland hat Pläne angekündigt, den CO2-Preis ab dem 1. Januar 2024 stärker als bisher vorgesehen zu erhöhen.
Diese Maßnahme, die eine Anhebung von 30 auf 45 Euro pro Tonne CO2 umfasst, wird weitreichende Auswirkungen auf die Kosten für Benzin, Diesel, Erdgas und Heizöl haben.
Diese Preissteigerung beim CO2-Ausstoß führt zu erhöhten Kosten beim Tanken.
Der ADAC hat berechnet, dass sich der Literpreis für Benzin um etwa 4,3 Cent und für Diesel um rund 4,7 Cent erhöhen wird.
Die Organisation kritisiert die Verwendung des CO2-Preises zur Schließung von Haushaltslücken und weist darauf hin, dass die Rückerstattungsmöglichkeiten durch das Klimageld, insbesondere für Verbraucher mit niedrigem Einkommen, eingeschränkt sind.
Mehrkosten von 60 Euro bei Erdgas und 96 Euro bei Heizöl
Auch die Kosten für das Heizen werden durch den höheren CO2-Preis steigen.
Beispielsweise führt der erhöhte CO2-Preis in einem Musterhaushalt bei Erdgas zu jährlichen Mehrkosten von rund 60 Euro, so das Vergleichsportal Check24.
Für Heizöl prognostiziert Verivox jährliche Mehrkosten von etwa 96 Euro.
Scharfe Kritik von Sozial- und Wohlfahrtsverbänden – Tanken und Heizen werden teurer
Der Regierungskompromiss zur CO2-Preiserhöhung stößt auf Kritik von Sozial- und Wohlfahrtsverbänden. Der Sozialverband VdK fordert eine schnelle Einführung eines Klimageldes, um zu verhindern, dass Menschen mit geringem Einkommen die Hauptlast des Kampfes gegen den Klimawandel tragen.
Der Verbraucherzentrale Bundesverband sieht eine Schieflage zu Lasten der Verbraucher, da die Industrie weiterhin von einer Stromsteuersenkung profitiert, während private Haushalte stärker durch die CO2-Bepreisung belastet werden.
Tanken und Heizen werden teurer – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.