Bitcoin übertrifft sein Rekordhoch von November 2021
Bitcoin auf Rekordhoch – Der Bitcoin-Kurs hat kürzlich ein neues Allzeithoch erreicht und damit seinen vorherigen Höchststand von fast 69.000 US-Dollar übertroffen.
Diese Entwicklung ist Teil einer kontinuierlichen Rallye, die im Herbst begann und seit Jahresbeginn einen beachtlichen Kursanstieg von rund 50 Prozent gegenüber dem US-Dollar aufweist.
Allerdings garantiert dieser Kursanstieg nicht stetiges Wachstum.
Zur Erinnerung: Im Jahr nach dem letzten Höchststand fiel der Bitcoin-Kurs zeitweise auf unter 17.000 Dollar.
Mehr institutionelle Anleger und Banken am Hype beteiligt
Die aktuelle Marktsituation unterscheidet sich deutlich von der im Jahr 2021, als der Markt hauptsächlich durch einen Hype unter Privatinvestoren überhitzt war.
Nun gibt es einen stabileren rechtlichen Rahmen und eine verstärkte Beteiligung von institutionellen Anlegern und Banken.
Prominente Geldhäuser wie BlackRock haben in den USA Bitcoin-Fonds (ETFs) aufgelegt, die von der SEC genehmigt wurden. Diese Fonds erleichtern es Investoren, in Bitcoin zu investieren, ohne die Währung direkt kaufen zu müssen.
Nachfrage übersteigt Angebot an Bitcoins – Bitcoin auf Rekordhoch
Ein weiterer Faktor für den Preisanstieg ist das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage.
Die Nachfrage nach Bitcoin übersteigt aktuell die Menge der täglich neu produzierten Coins.
Zusätzlich könnten höhere Zinssätze Anlegern attraktive Alternativen bieten und somit die Anziehungskraft von Bitcoin verringern.
Bitcoin: Die digitale Währungsrevolution
Seit der Einführung im Jahr 2009 hat Bitcoin die Welt der Finanzen nachhaltig verändert. Als erste Kryptowährung konzipiert, basiert Bitcoin auf einer dezentralisierten Datenbank, der Blockchain, die Transaktionen sicher und transparent macht, ohne dass eine zentrale Autorität wie eine Bank eingreifen muss.
Bitcoins werden durch einen Prozess namens „Mining“ generiert, welcher das Lösen komplexer mathematischer Probleme involviert und somit die Integrität der Transaktionen sicherstellt.
Mit der limitierten Menge von 21 Millionen Bitcoins ist diese Kryptowährung nicht nur ein digitales Zahlungsmittel, sondern auch eine Form digitaler „Wertspeicher“, ähnlich Gold. Ihre Popularität hat maßgeblich zur Entstehung eines ganzen Ökosystems von Kryptowährungen und Blockchain-Anwendungen geführt.
Obwohl Bitcoin für seine Volatilität bekannt ist, haben Investitionen in Bitcoin für einige zu erheblichen Gewinnen geführt. Allerdings bergen solche Anlagen auch Risiken und bedürfen einer gründlichen Überlegung und eines Verständnisses der Technologie und des Marktes.
Zu gesellschaftlichen und ökonomischen Debatten trägt Bitcoin bei, indem es Fragen zur Zukunft des Geldes, zur Finanzsouveränität und zur Widerstandsfähigkeit gegenüber traditionellen Finanzsystemen aufwirft.
Bitcoin auf Rekordhoch – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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