Private Haushalte in Deutschland besitzen weiterhin große Mengen an Gold
Goldbesitz in Deutschland – In Deutschland bleibt der private Goldbesitz bemerkenswert hoch, obwohl ein geringfügiger Rückgang von 9.089 Tonnen im Jahr 2021 auf 9.034 Tonnen zu Beginn des Jahres 2024 verzeichnet wurde.
Die Pandemie hatte in den vorangegangenen Jahren eine signifikante Rolle gespielt und die Nachfrage nach Gold als „sicheren Hafen“ in unsicheren Zeiten stark gesteigert.
Der Anstieg des Goldpreises in jüngster Zeit hat einige Anleger dazu veranlasst, ihre Bestände zu verkaufen und Gewinne zu realisieren.
Trotz dieses Rückgangs bleibt die Menge an privat gehaltenem Gold im internationalen Vergleich hoch.
Privathaushalte besitzen neun Tonnen an Gold
Die deutschen Privathaushalte halten derzeit 5.229 Tonnen Gold in Form von Barren und Münzen, was einen Zuwachs von 35 Tonnen seit 2021 darstellt.
Zusätzlich sind 3.805 Tonnen des privaten Goldes in Form von Schmuck vorhanden, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Jahren zeigt.
Fast sechs Prozent der weltweiten Goldvorräte befinden sich in Deutschland – Goldbesitz in Deutschland
Mit den aktuellen Beständen besitzt Deutschland einschließlich der Reserven der Bundesbank 5,9 Prozent der weltweiten Goldvorräte.
Etwa 61 Prozent der deutschen Bevölkerung besitzen Gold, sei es in physischer Form oder durch Wertpapiere wie „Xetra-Gold“.
Das Hauptmotiv für den Kauf von Gold in Deutschland bleibt der Schutz vor Inflation.
Viele Bürger sehen in Gold eine sichere Anlage, die ihr Vermögen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder bei steigender Inflation schützt.
Gold als Kapitalanlage – Goldbesitz in Deutschland
Gold hat seit jeher eine zentrale Rolle als Kapitalanlage und als Absicherung gegen monetäre Unsicherheiten gespielt. Es gilt als Symbol für Wohlstand und ist aufgrund seiner Beständigkeit und Seltenheit weltweit anerkannt.
Die Anlage in Gold kann in verschiedenen Formen erfolgen – in physisches Gold in Form von Barren oder Münzen, in börsengehandelte Goldfonds (ETFs) oder über Derivate wie Goldminenaktien und -optionen.
Ein wesentlicher Vorteil von Gold ist sein Charakter als sogenannter sicherer Hafen in Krisenzeiten. Es weist oft eine negative Korrelation zu Aktienmärkten auf und kann daher zur Diversifikation des Portfolios beitragen. Gold kann das Risiko mindern und in Zeiten erhöhter Inflation oder Währungsschwankungen als Hedge dienen.
Allerdings ist Gold, wie jede andere Anlage auch, nicht risikofrei.
Der Goldpreis kann volatil sein und durch viele Faktoren beeinflusst werden, einschließlich Zentralbankpolitik, Inflationsraten, Währungsschwankungen und globalen wirtschaftlichen Veränderungen.
Investoren sollten beachten, dass Gold keine Zinsen oder Dividenden abwirft. Die Rendite ergibt sich einzig aus der Wertsteigerung beim Verkauf im Vergleich zum Kaufpreis.
Vor einer Investition in Gold ist es ratsam, die eigenen Anlageziele zu überdenken, die Anlage zu diversifizieren und berücksichtigen, dass die Liquidität je nach Form der Anlage variieren kann.
Goldbesitz in Deutschland – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.