Absatz von Wärmepumpen bricht um 52 Prozent ein
Absatz von Wärmepumpen bricht ein – Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, sich stärker bei der Information über Förderprogramme und die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zu engagieren.
Trotz großer Investitionen in Produktionskapazitäten ist der Absatz von Wärmepumpen im ersten Quartal 2024 um 52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr eingebrochen.
Diese Entwicklung stellt die Branche vor erhebliche Herausforderungen.
Verringerte Sorge über Gas- und Ölpreise sorgt für Absatzrückgang
Mehrere Faktoren haben zu dem Nachfragerückgang beigetragen. Dazu gehören eine verringerte Sorge über die Preise für Gas und Öl, obwohl diese weiterhin instabil sind.
Zudem steigen die CO2-Preise, und es wird erwartet, dass sie ab 2027 möglicherweise stark durch den europäischen Zertifikatehandel ansteigen werden.
Eine weitere Ursache ist die Verunsicherung durch die Diskussionen rund um das Gebäudeenergiegesetz und die kommunale Wärmeplanung.
Das neue Gebäudeenergiegesetz ist Anfang des Jahres in Kraft getreten, was zusätzliche Unsicherheiten auf dem Markt ausgelöst hat.
Trotz der schwierigen Situation bleibt die Branche zuversichtlich und erwartet eine Markterholung in den nächsten Monaten. Es besteht weiterhin großes Interesse an der Wärmepumpentechnologie, was sich in der starken Teilnahme an Informationsveranstaltungen zeigt.
Der BWP betont die Notwendigkeit, dass die Bundesregierung die Öffentlichkeit besser über die verfügbaren Förderprogramme und die Änderungen im Gebäudeenergiegesetz informiert.
BWP fordert mehr Engagement der Bundesregierung – Absatz von Wärmepumpen bricht ein
Der BWP sieht ein erhebliches Potenzial in der Wärmepumpentechnologie und fordert daher mehr Engagement seitens der Bundesregierung. Eine verstärkte Informationskampagne könnte dazu beitragen, die Verunsicherung bei den Verbrauchern abzubauen und die Nachfrage nach Wärmepumpen wieder anzukurbeln.
Angesichts der steigenden CO2-Preise und der langfristigen Notwendigkeit, fossile Brennstoffe durch nachhaltige Alternativen zu ersetzen, sei eine klare und umfassende Informationsstrategie entscheidend.
Wärmepumpen Hintergrund – Absatz von Wärmepumpen bricht ein
Wärmepumpen sind effektive und umweltfreundliche Systeme zur Beheizung und Kühlung von Gebäuden.
Sie nutzen die thermische Energie aus der Umgebung, wie Luft, Wasser oder Erdreich, um Wärme zu gewinnen und diese mittels eines Kältemittelkreislaufs ins Gebäude zu transportieren.
Im Winter wird die natürliche Wärme von außen extrahiert und ins Innere des Hauses geleitet, während im Sommer der Prozess umgekehrt werden kann, um das Haus zu kühlen.
Ein großer Vorteil von Wärmepumpen ist ihre hohe Energieeffizienz. Sie können bis zu viermal mehr Energie liefern, als sie verbrauchen, was sie zu einer kostengünstigen Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen macht. Zudem tragen sie zur Reduktion von CO2-Emissionen bei, was sie besonders attraktiv für umweltbewusste Hausbesitzer macht.
Ihre Installation erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und eventuell höhere Anschaffungskosten, die sich jedoch durch langfristige Einsparungen amortisieren können.
Absatz von Wärmepumpen bricht ein – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.