Behandlung von Krebspatienten könnte deutlich schwerer werden
Generika-Mangel sorgt für verschobene Chemotherapien
Apothekerverband warnt vor Medikamentenmangel Krebsbehandlungen – Der Deutsche Apothekerverband schlägt Alarm: In der Behandlung von Krebspatienten droht ein ernster Medikamentenmangel. Vor allem bei Generika, die in Chemotherapien eingesetzt werden, bestehen derzeit Engpässe.
Es besteht die Gefahr, dass lebenswichtige Behandlungen verschoben werden müssen, weil wichtige Wirkstoffe fehlen.
Produktion nach Asien verlagert
Die Ursachen liegen in der gestiegenen Nachfrage nach Medikamenten und der geringen Wirtschaftlichkeit der Generikaproduktion in Europa.
Aus diesem Grund werden Generika nun vor allem in China und Indien hergestellt, wo die Produktionskosten niedriger sind.
Unternehmen orientieren sich zunehmend an Märkten, die profitabler sind, was zu einer wachsenden Abhängigkeit von ausländischen Herstellern führt.
Der Apothekerverband weist darauf hin, dass eine Rückverlagerung der Medikamentenproduktion nach Deutschland erhebliche Kosten verursachen würde.
Dies würde vermutlich nur mit staatlicher Unterstützung und möglicherweise höheren Sozialabgaben zu realisieren sein.
Situation könnte sich noch weiter verschlechtern – Apothekerverband warnt vor Medikamentenmangel Krebsbehandlungen
Der Verband sieht derzeit keine Trendwende. Im Gegenteil, die Situation könnte sich weiter verschlechtern, wenn keine umfassenden Maßnahmen ergriffen werden.
Der drohende Medikamentenmangel stellt die Versorgung von Krebspatienten somit vor große Herausforderungen.
Apothekerverband warnt vor Medikamentenmangel Krebsbehandlungen – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.