Immobilienpreise steigen im dritten Quartal leicht an
Immobilienpreise steigen um 1,4 Prozent an
Immobilienpreise in Deutschland steigen erneut an – Die Preise für Immobilien in Deutschland sind im dritten Quartal erneut gestiegen, wenn auch nur moderat.
Laut einer Studie des Instituts für Weltwirtschaft (IfW) legten die Preise im Vergleich zum zweiten Quartal um 1,4 Prozent zu.
Während Einfamilienhäuser einen Anstieg von 1,3 Prozent verzeichneten, sanken die Preise für Mehrfamilienhäuser leicht um 0,4 Prozent.
Trotz dieser Preisbewegungen betont das IfW, dass noch kein neuer Immobilienboom in Sicht sei.
Das Statistische Bundesamt meldete, dass die Immobilienpreise in Deutschland über das gesamte Jahr 2023 hinweg um 8,4 Prozent gesunken sind – der stärkste Rückgang seit über zwei Jahrzehnten.
Die Gründe für diesen längerfristigen Preisverfall liegen in den hohen Bau- und Finanzierungskosten, die viele Käufer veranlasst haben, ihre Investitionsentscheidungen zurückzustellen oder Alternativen zu suchen.
Stabile Preise im Neubausegment in Großstädten
Während sich der Markt insgesamt unter Druck befindet, zeigt sich in den Großstädten ein anderes Bild.
Neubauwohnungen in urbanen Zentren bleiben wertstabil und erreichen in manchen Fällen wieder die hohen Preisniveaus von 2022.
Das IfW führt diese Stabilität auf die hohe Nachfrage in den Ballungsräumen zurück, wo Immobilien trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten weiterhin gefragt sind.
Käufer halten sich bei Eigentumswohnungen zurück – Immobilienpreise in Deutschland steigen erneut an
Laut IfW bleiben Eigentumswohnungen im Durchschnitt teuer, was viele potenzielle Käufer zurückhält.
Die Unsicherheit über die zukünftige Zinsentwicklung und die hohen Finanzierungskosten tragen dazu bei, dass die Nachfrage in diesem Segment gedämpft bleibt.
Käufer agieren vorsichtiger, was sich auf die Dynamik im Markt auswirkt und den Preisanstieg insgesamt begrenzt.
Instituts für Weltwirtschaft (IfW) Hintergrund – Immobilienpreise in Deutschland steigen erneut an
Das Institut für Weltwirtschaft (IfW) mit Sitz in Kiel, Deutschland, zählt zu den führenden wirtschaftswissenschaftlichen Forschungsinstituten weltweit.
Gegründet 1914, widmet sich das IfW der Erforschung globaler wirtschaftlicher Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf nationale und internationale Politik.
Das Institut legt besonderen Wert auf Interdisziplinarität, indem es ökonomische, politische und gesellschaftliche Perspektiven integriert.
Neben fundierter Forschung bietet das IfW politische Beratung und erstellt regelmäßig Prognosen zu wirtschaftlichen Entwicklungen.
Unter der Leitung renommierter Wissenschaftler fördert das IfW auch den Austausch zwischen Forschung und Praxis und trägt durch Publikationen und Konferenzen zu einem besseren Verständnis der Weltwirtschaft bei.
Damit spielt das IfW eine zentrale Rolle bei der Gestaltung globaler Wirtschaftspolitik.
Immobilienpreise in Deutschland steigen – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.