Rheinmetalls Umsatz und Auftragslage auf Rekordniveau
Rheinmetall steigert Umsatz um 36 Prozent
Rheinmetall weiter im Boom – Der Rüstungskonzern Rheinmetall verzeichnet weiter starkes Wachstum und profitiert maßgeblich von der aktuellen geopolitischen Lage.
Von Januar bis September stieg der Umsatz des Unternehmens um 36 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Auch das operative Ergebnis wuchs kräftig und legte um 72 Prozent auf 705 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen mitteilte.
Die Auftragseingänge des Konzerns erreichten dabei ebenfalls neue Höchststände:
Rheinmetall verbuchte allein in den ersten neun Monaten des Jahres neue Aufträge im Wert von 21 Milliarden Euro, womit der gesamte Auftragsbestand auf 52 Milliarden Euro anstieg.
Starkes Wachstum durch Ukraine-Krieg und internationale Großaufträge
Das enorme Wachstum von Rheinmetall ist vor allem auf die verstärkte Nachfrage nach Rüstungsgütern infolge des Ukraine-Kriegs zurückzuführen.
Großaufträge aus verschiedenen Ländern sorgen für eine stabile Geschäftsentwicklung, und das Unternehmen sieht seine Jahresziele für 2024 bereits als erreicht.
Auch in den kommenden Jahren wird weiteres Wachstum erwartet – bis 2026 plant Rheinmetall, den Umsatz auf bis zu 14 Milliarden Euro zu steigern.
Strategische Expansion und Kooperationen im Ausland – Rheinmetall weiter im Boom
Um den internationalen Markt weiter zu erschließen, hat Rheinmetall kürzlich den US-Zulieferer Loc Performance übernommen.
Diese Akquisition soll dem Unternehmen Zugang zu weiteren Aufträgen der US-Armee verschaffen und die Position auf dem amerikanischen Markt stärken.
Zusätzlich hat Rheinmetall in Italien ein Gemeinschaftsunternehmen mit Leonardo gegründet, um neue Panzer zu entwickeln.
Die italienische Armee hat bereits einen Großauftrag erteilt, was die Marktpräsenz in Europa weiter stärkt.
Auch in Deutschland bleibt die Nachfrage hoch: Die Bundeswehr tätigt regelmäßig Bestellungen bei Rheinmetall, was die Auftragsbücher weiter füllt.
Einzig im Automobilsektor verzeichnete Rheinmetall einen leichten Umsatzrückgang, was das Unternehmen auf die derzeitige Krise in der Automobilindustrie zurückführt.
Dieser Bereich bleibt jedoch ein Nebenschauplatz im Vergleich zur Rüstungssparte, die sich weiterhin als Hauptwachstumstreiber erweist.
Rheinmetall weiter im Boom – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
Rheinmetall weiter im Boom Foto. Tobias Arhelger / adobe.com