Razzia bei Gröner Immobilienunternehmensgruppe
Staatsanwaltschaft und Polizei durchsuchen Geschäftsräume von Gröner
Ermittlungen wegen Verdachts auf Insolvenzverschleppung und Veruntreuung von Arbeitsentgelt
Razzia bei Immobilienunternehmensgruppe Gröner – In Leipzig hat eine groß angelegte Razzia bei der Immobilienunternehmensgruppe Gröner stattgefunden.
Die Aktion wurde von der Staatsanwaltschaft und der Polizei koordiniert und umfasst Ermittlungen wegen Verdachts auf Insolvenzverschleppung sowie Veruntreuung von Arbeitsentgelt.
Ein zentraler Vorwurf lautet, dass Sozialabgaben nicht abgeführt wurden.
Neben den Geschäftsräumen der Gröner Gruppe wurden auch Wohnungen von Personen durchsucht, die in Verbindung mit den Vorwürfen stehen.
Ziel der Durchsuchungen war es, Beweise und Unterlagen sicherzustellen, die die Vorwürfe untermauern oder entkräften könnten.
Seit August laufen die Ermittlungen gegen das Unternehmen und einzelne Verantwortliche.
Die Staatsanwaltschaft betonte, dass es sich um eine umfassende Untersuchung handelt.
Mehr als 100 Beamte an Razzia beteiligt – Razzia bei Gröner Immobilienunternehmensgruppe
An der Razzia waren mehr als 100 Beamte beteiligt, darunter auch Unterstützungskräfte aus Berlin und Sachsen-Anhalt.
Diese großangelegte Aktion verdeutlicht die Schwere der Vorwürfe und die Bedeutung des Falls.
Die Ermittler hoffen, durch die beschlagnahmten Unterlagen weitere Details zur finanziellen Situation des Unternehmens und zu möglichen Verstößen aufzudecken.
Gröner meldete im Oktober Insolvenz – Razzia bei Immobilienunternehmensgruppe Gröner
Die Gröner Gruppe hatte im Oktober dieses Jahres Insolvenz angemeldet. Seit November läuft das Insolvenzverfahren, bei dem es um die Abwicklung und mögliche Rettung des Unternehmens geht.
Der Immobilienkonzern war in den letzten Jahren einer der bekanntesten Akteure im Bereich urbaner Wohnungsbauprojekte in Deutschland.
Dennoch geriet das Unternehmen zunehmend unter finanziellen Druck, der schließlich in der Insolvenz mündete.
Bereits 2020 stand die Gröner Gruppe in der öffentlichen Kritik, als bekannt wurde, dass das Unternehmen der Berliner CDU eine Spende von 820.000 Euro zukommen ließ.
Diese hohe Summe führte zu Vorwürfen, es handle sich um eine sogenannte „Einflussspende“, mit der politische Entscheidungen zugunsten des Unternehmens beeinflusst werden sollten.
Razzia bei Gröner Immobilienunternehmensgruppe – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.