Psychoaktive Wirkungen mit trüber Brühe
Rauschendes Bargetränk kommt in Australien an – Kava wurde früher als Droge deklariert und trägt diesen Status bis heute in den meisten Teile dieser Erde. Doch Australien importiert das Rauschpfeffer Kava – legal und trotz gesundheitlicher Bedenken.
Auf den ersten Blick kann man nicht verstehen, warum das eigenartige Gebräu, das Trendgetränk in coolen Bars ist. Es sieht aus wie schmutziges Wasser. Auf den zweiten Blick überzeugt es zunächst auch nicht; der Geschmack ist bitter und betäubt die Zunge. Doch auf den dritten Blick, versteht man vielleicht, warum es das IT-Getränk ist: Die Wirkung. In bestimmten Mengen soll das Getränk Entspannung bewirken und Angst lösen. Vorsicht: Bei größeren Mengen wirkt Kava narkotisierend.
Kava- Das Traditionsgetränk auf den Fidschi-Inseln
Die Geschichte des Getränks begann auf Fidschi. Noch heute ist das zeremonielle Getränk ein fester Bestandteil der Kultur auf den Fidschi Insel. Auch andere Südseestaaten lieben das Getränk. Doch die Kava-Liebe blieb nicht nur auf den Inselgebieten beschränkt, sondern macht jetzt ihren Zug um die Welt. Jedoch gibt es in jeder Liebe Hindernisse und das Getränk scheiterte in vielen Ländern. In Europa ist Kava wegen den psychoaktiven Effekten nicht zugelassen. Deutschland entzog die Zulassung im Jahre 2019.
Trendgetränk schwappt nach Amerika und Australien
Amerika sieht das ganze etwas lockerer: Hier existieren bereits über 100 verschiedene Kava Bars. Der Kava-Markt boomt gewaltig.
In Fidschi allein wuchs der Exportmarkt von rund 900 Tonnen pro Jahr in den 90ern auf 6000 Tonnen im Jahr 2015. Ein Großteil wird nach Neuseeland und Amerika geliefert. Auf Australien wartet es nun auch nur noch drauf entdeckt zu werden.
Die gesundheitlichen Bedenken sind zu befürchten, wenn man zu viel konsumiert. Das bedeutet täglich und dann in größeren Mängeln. Es wird vermutet, dass zu viel Kava Leberschäden hinzufügen kann und einen gewissen Suchtfaktor hat. Deswegen, wie bei allen Konsumgütern dieser Art: Weniger ist mehr!
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.