Deutscher Windhager-Standort in Gersthofen von Insolvenz betroffen
Windhager Insolvenz – Windhager, ein bekannter Hersteller von Pellet-Heizsystemen aus Österreich, steht vor ernsthaften finanziellen Problemen und hat Insolvenz angemeldet.
Diese Entwicklung ist besonders überraschend, da das Unternehmen erst ein Jahr zuvor mit einem Rekordumsatz von 160 Millionen Euro glänzte.
Die Insolvenzanmeldung hat weitreichende Auswirkungen, insbesondere auf die deutsche Niederlassung des Unternehmens in Gersthofen, wo nun die Arbeitsplätze von rund 90 Mitarbeitern auf dem Spiel stehen.
Drastischer Rückgang der Nachfrage
Der Hauptgrund für die finanziellen Schwierigkeiten von Windhager ist der drastische Rückgang der Nachfrage nach Pelletheizungen im Jahr 2023.
Dieser Einbruch lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen.
Zum einen hat der Krieg in der Ukraine zu einer erheblichen Verunsicherung auf dem Markt geführt.
Zum anderen führte die Verdopplung der Pelletpreise zu einer sinkenden Nachfrage. Zusätzlich hat die unklare Situation hinsichtlich der staatlichen Förderungen für Pelletheizungen die Lage weiter verschärft.
Neue Investition in Produktion von Wärmepumpen führte zu zusätzlicher Belastung – Windhager Insolvenz
Eine zusätzliche finanzielle Belastung entstand durch Windhagers Investition in ein neues Werk für die Produktion von Wärmepumpen.
Diese strategische Entscheidung, die darauf abzielte, das Produktportfolio zu erweitern und auf zukunftsträchtige Technologien zu setzen, erwies sich angesichts der aktuellen Marktlage als finanziell belastend.
Obwohl Windhager Teil der Firma BWT (Best Water Technology) in Österreich ist, bleibt die Zukunft des deutschen Standorts in Gersthofen ungewiss.
Derzeit wird der Betrieb dort unter der Aufsicht eines vorläufigen Insolvenzverwalters fortgesetzt.
Die Windhager Zentralheizung ist ein österreichisches Unternehmen, das sich auf die Herstellung von modernen und effizienten Heizsystemen spezialisiert hat. Windhager bietet eine Vielzahl an Heizlösungen an, die auf verschiedenen Brennstoffen wie Gas, Öl, Pellets und Hackgut basieren, wobei ein starker Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit liegt.
Die Firma, gegründet im Jahr 1921, hat sich mit ihrer langjährigen Erfahrung und stetiger Innovation als ein führender Anbieter auf dem europäischen Markt etabliert. Besonders bekannt ist Windhager für seine pelletbetriebenen Zentralheizungen, die sowohl für Wohngebäude als auch für gewerbliche Anlagen geeignet sind.
Die Heizsysteme heben sich durch ihre Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit hervor, und bieten den Kunden eine zuverlässige Möglichkeit, ihre Räumlichkeiten warm und komfortabel zu halten.
Windhager Insolvenz – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.