Arbeitslosigkeit im Juni steigt um 0,1 Prozent
Arbeitslosigkeit im Juni – Im Juni verzeichnete Deutschland einen deutlichen Anstieg der saisonbereinigten Arbeitslosenzahl, die um 19.000 Personen gegenüber dem Vormonat zunahm.
Diese Entwicklung führte zu einem Anstieg der Arbeitslosenquote auf 6,0 Prozent, während sie im Mai noch bei 5,9 Prozent lag.
Diese Zahlen übertrafen die Prognosen von Volkswirten, die lediglich einen Anstieg von 10.000 Arbeitslosen und eine stabile Quote von 5,9 Prozent erwartet hatten.
Die Gesamtzahl der Arbeitslosen, ohne saisonale Bereinigung, stieg um 4.000 Personen auf 2,727 Millionen.
Trotz dieses Anstiegs blieb die Arbeitslosenquote in dieser Betrachtung unverändert bei 5,8 Prozent.
Gleichzeitig erhöhte sich die saisonbereinigte Unterbeschäftigung um 16.000 auf 3,546 Millionen Menschen, was 142.000 mehr sind als vor einem Jahr.
Diese Zahlen umfassen neben den offiziell Arbeitslosen auch Personen, die an arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen teilnehmen oder kurzfristig erkrankt sind.
42.000 Beschäftigte in Kurzarbeit
Zwischen dem 1. und 24. Juni meldeten Betriebe konjunkturelle Kurzarbeit für insgesamt 42.000 Beschäftigte an.
Die tatsächliche Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld war im April bei 223.000 Arbeitnehmern, ein leichter Anstieg gegenüber den 219.000 im März.
Deutscher Arbeitsmarkt schwächelt weiter – Arbeitslosigkeit im Juni
Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt weiterhin Anzeichen von Schwäche. Unternehmen sind bei der Personalsuche zurückhaltend, was sich in der gestiegenen Arbeitslosigkeit und der Zunahme der Unterbeschäftigung widerspiegelt.
Diese Zurückhaltung könnte auf die unsicheren wirtschaftlichen Aussichten und die anhaltenden strukturellen Herausforderungen zurückzuführen sein, denen viele Branchen gegenüberstehen.
Arbeitslosigkeit im Juni 2024 – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.