Bundeswirtschaftsminister kündigt erneute Fördermittel für Bauherren an
Neuauflage für Effizienzhaus 40 – Der Förderstopp für das Effizienzhaus 40 durch die KfW hat zu Anfang des Jahres viele Bauherren eiskalt erwischt. Wie Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Die Grünen) jetzt ankündigte, wird das Förderprogramm wieder aufgenommen.
Der Minister nannte sogar konkrete Daten für Bauherren, die eine Förderung beantragen möchten. Die KfW nimmt ab dem 20. April dieses Jahres neue Anträge entgegen. Die Förderung wird sich jedoch ausschließlich auf das Effizienzhaus 40 erstrecken. Zukünftige Bauherren, welche mit ihren Bauplänen die geltenden Kriterien erfüllen, sollten somit zeitnah die erforderlichen Anträge ausfüllen und die benötigten Unterlagen zusammenstellen.
Die Laufzeit der Förderung ist bis Ende des Jahres geplant
Der Bundeswirtschaftsminister hat die guten Neuigkeiten auch mit einer Einschränkung verknüpft. Die finanziellen Mittel, die mit den zum 20. April angebotenen Konditionen erhältlich sind, weisen ein Limit auf.
Ist dieses Limit erreicht, bleibt das Programm bestehen, jedoch erfolgt ein Wechsel auf „anspruchsvollere Konditionen“.
Diese Worte signalisieren, dass ein gewisser Zeitdruck vorhanden ist, um eine Förderung zu attraktiveren Konditionen zu erhalten.
Eine Höhe des zur Verfügung stehenden Budgets nannte Habeck nicht. Zu pokern und einige Wochen oder Monate zu warten, könnte sich daher als eine Fehlentscheidung erweisen.
Im Jahr 2023 ist eine Neugestaltung der Förderung geplant
In der jetzigen Form wird das KfW-Förderprogramm für das Effizienzhaus 40 nur noch bis zum 31. Dezember 2022 Bestand haben. Danach soll eine Neugestaltung des Programms stattfinden. Unter dem Titel „Klimafreundliches Bauen“ sollen Bauherren auch ab 2023 die Möglichkeit erhalten, durch öffentliche Förderungen die Finanzierung der geplanten Bauprojekte zu sichern.
Wie dieses neue Programm aussehen wird, ist bisher noch nicht bekannt. Der Bundeswirtschaftsminister gab zu, dass die Details derzeit noch festgelegt werden müssen. Mit neuen Details ist daher sehr wahrscheinlich erst zum Ende des Jahres zu rechnen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.