Facebook-Mutterkonzern kündigt weitreichende Entlassungen an
Meta entlässt 11.000 Mitarbeiter – Vor einiger Zeit wurde bei Facebook die teilweise Umbenennung des Konzerns in Meta verkündet.
Dieser Schritte sollte auch dazu beitragen, die Unternehmensstruktur zu vereinfachen.
Im Metaversum von Mark Zuckerberg sind im Jahr 2022 jedoch dunkle Wolken aufgezogen.
Die bislang vorgestellten Bilanzen entsprachen nicht den Erwartungen für das aktuelle Geschäftsjahr.
Der Konzern kündigte deshalb an, die Reißleine ziehen zu wollen und 11.000 Mitarbeitern mit sofortiger Wirkung zu kündigen.
Insgesamt waren bis zu diesem Zeitpunkt 87.000 Mitarbeiter bei Meta angestellt.
13 % dieser Anzahl an Mitarbeitern muss sich jetzt nach einer neuen Arbeitsstelle umsehen.
Grund für die Kündigungen sind wegbrechende Werbeeinnahmen
Auf Nachfragen zu den angekündigten Entlassungen machte Zuckerberg unter anderem eine fehlerhafte Kalkulation für die Masse an Mitarbeitern verantwortlich, die jetzt ihre Kündigung erhielten.
Zu Beginn des Jahres waren die Prognosen auf Basis der vergangenen Jahre erstellt worden.
Hierbei lag der Fokus zu stark auf den geänderten Nutzungsgewohnheiten während der Pandemie.
Bewahrheitet hat sich dagegen, dass die Einnahmen nicht auf einem höheren Stand geblieben sind, sondern sich erneut an den Stand der Jahre, die vor der Pandemie lagen, orientiert hat.
Auf die geringer ausfallenden Werbeeinnahmen wollte das Unternehmen reagieren und intern die Kosten reduzieren.
Meta ist als Konzern in erster Linie auf Werbeeinnahmen ausgerichtet – Meta entlässt 11.000 Mitarbeiter
Zu Meta gehören neben Facebook auch Unternehmen wie Instagram und Whatsapp. Um diese Social Media Dienste möglich kostenlos anbieten zu können, wird Werbung geschaltet. Unternehmen nutzen die Reichweite dieser Werbung, um Millionen von neuen Kunden anzusprechen. In diesem Jahr sind die Werbeeinnahmen gesunken und dadurch eine wirtschaftliche Schwachstelle aufgedeckt.
Als Konzern fehlt Meta in einigen Bereichen ein zweites oder drittes Standbein, um Bilanzen, die hinter den Erwartungen zurückbleiben, besser ausgleichen zu können.
Diese Schwäche hatte sich auch bei Twitter gezeigt, die sich aufgrund sinkender Einnahmen nach der Übernahme durch Elon Musk ebenfalls besorgt zeigten.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.
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