Die ESA hat ehrgeizige Pläne zur Bekämpfung der Klimakrise?
ESA plant den Bau von Solaranlagen im Weltraum – Strom zu produzieren, ist eine Notwendigkeit für die moderne Gesellschaft.
Strom aus Kohlekraftwerken oder aus Atomenergie zu gewinnen, stellt für die Umwelt eine schon seit Jahrzehnten bekannte Belastung dar.
Die European Space Agency oder kurz ESA hat für dieses Problem eine Lösung erarbeitet.
Die ESA plant, Solaranlagen nicht auf der Erde, sondern im Weltraum zu errichten.
In den Solarzellen wird das von der Sonne ausgehende Licht noch vor dem Erreichen auf der Erde gebündelt.
Nötig wären dafür hunderte von Satelliten, welche die Solarpanels enthalten sollen.
Per Power Beam soll die Energie zur Erde gesendet werden.
Laut Berechnungen der ESA kann eine dieser Solaranlagen eine vergleichbar große Menge Energie am Tag liefern als ein Atomkraftwerk auf der Erde.
Die Stromversorgung aus dem All weist einige Vorteile auf
Solaranlagen auf der Erde sind bei stark bewölktem Himmel oder in der Nacht unbrauchbar und produzieren keine Energie.
Solaranlagen im Weltall sollen dagegen die gesamten 24 Stunden eines Tages mit der Produktion von Strom verbringen können.
Die Effizienz der Anlagen wäre somit auch unter Experten unstrittig vorhanden.
Uneinigkeit herrscht dagegen über die Frage, ob der Entwicklungsstand der Technik ausreicht, um dieses ehrgeizige Ziel der ESA heute schon in die Tat umzusetzen.
Das Zurücksenden der Energie per Mikrowellen auf die Erde soll wiederum nur Antennen erfordern, um den Strom aus dem All auf der Erde nutzen zu können.
Wie die Pilotprojekte und Versuchsreihen in Tests abschneiden, wird über die Zukunft dieser Technologie entscheiden.
Die ESA muss sich auch gegen Konkurrenz behaupten – ESA plant den Bau von Solaranlagen im Weltraum
Satelliten im All benötigen Platz, um die gewünschte Aufgabe zu erfüllen. In den letzten Jahren haben auch Unternehmen wie SpaceX das Weltall erobert. Das von Elon Musk betriebene Unternehmen hat mit Starlink gleich ein ganzes Netz an Satelliten in die Umlaufbahn befördert.
Die Abstimmung untereinander wird somit von einer größeren Konkurrenz geprägt. Der Umsetzung der Solaranlagen im Weltall könnten daher nicht nur die Kosten im Weg stehen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.