In Stade wird ein drittes Terminal für flüssiges Erdgas erbaut
Drittes Flüssigerdgasterminal entsteht in Stade – Als im vergangenen Jahr sich die Gaslieferungen aus Russland zuerst verringerten und danach schlussendlich ganz ausblieben, wurde vonseiten der Regierung in Berlin fieberhaft nach Alternativen gesucht.
Eine dieser Säulen soll sich zukünftig auf die Nutzung von Flüssigerdgas beziehen.
Um für das auf Schiffen eintreffende Flüssigerdgas einen Speicher zu besitzen, entstanden die ersten LNG-Terminals in Deutschland.
In Stade hat derzeit der Bau des dritten Flüssigerdgasterminals begonnen.
Mit der Fertigstellung der Bauphase wird im Winter gerechnet. Danach soll das Terminal noch im nächsten Winter in Betrieb genommen werden.
Terminals sollen die Versorgungssicherheit erhöhen
Ziel des Baus der Terminals ist es, im nächsten Winter nicht die gleiche Unsicherheit entstehen zu lassen, ob das Erdgas für die Versorgung aller Kunden im Winter ausreichen wird.
Die aktuell beschlossenen Pläne sehen es vor, dass die Terminals bis zu einem Drittel des benötigten Erdgases im Winter bereithalten sollen.
Dafür investiert der Staat, wie etwa beim jetzigen Bau in Stadt bis zu 300 Millionen Euro für den Bau eines einzigen LNG-Terminals.
Mit dem Bau der Terminals und der dafür benötigten Infrastruktur bestätigt die Bundesregierung das Vorhaben, auch nach einem Ende des Krieges in der Ukraine keine sichere Zukunft für eine Energiepartnerschaft mit Russland zu sehen.
Die gesamte Anlage soll bis zum Jahr 2026 fertiggestellt sein – Drittes Flüssigerdgasterminal entsteht in Stade
Die erste Bauphase in Stadt zielt darauf ab, in dem entstehenden LNG-Terminal möglichst zeitnah die ersten Flüssigerdgaslieferungen von Schiffen entgegennehmen zu können.
Geplant ist im ersten Jahr Menge bis zu 3,5 Milliarden Kubikmeter Gas über die Anlage in Stade in die deutschen Netze einzuspeisen. Im zweiten Schritt werden Anbindungsleitungen und stationäre Terminals entstehen.
Mit der Fertigstellung dieser Bauphase im Jahr 2016 soll sich das Volumen verdoppeln und in Stade bis zu 7,5 Milliarden Kubikmeter Gas für deutsche Haushalte und die wirtschaftliche Nutzung zur Verfügung gestellt werden.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.