Die französische Regierung kündigt Entlastungen für Autofahrer an
Französische Regierung senkt Benzinpreise – Die Preise für Benzin und Diesel haben seit zwei Wochen eine wahre Kostenexplosion mit sich gebracht.
Preise zwischen 2 und 2,50 Euro pro Liter sind längst keine Schreckensvorhersage mehr, sondern Realität an deutschen Zapfsäulen.
In Frankreich müssen Autofahrer beim Tanken die gleiche bittere Pille schlucken.
Die französische Regierung hat sich daher jetzt zum Handeln entschlossen.
Als Soforthilfe und Entlastung für Autofahrer und die Logistikbranche werden die Preise für Kraftstoffe um jeweils 15 Cent pro Liter gesenkt.
Umgesetzt werden diese gefassten Beschlüsse ab dem 1. April.
Bislang ist eine zeitlich beschränkte Preissenkung geplant, die zum 31. Juli enden soll.
Abgezogen wird der Betrag direkt an der Kasse französischer Tankstellen, sodass die Fahrer selbst keine weiteren Schritte unternehmen müssen.
Andere europäische Länder reagieren ebenfalls auf den Preisanstieg
Die französische Regierung gehört nicht zu den einzigen Regierungen Europas, die in den hohen Preisen für Kraftstoffe eine unzumutbare Mehrbelastung für die Bevölkerung sehen.
Die niederländische Regierung kündigte ebenfalls an, die Spritsteuer auf Benzin und Diesel zu senken. Diese Änderungen werden ebenfalls am 1. April wirksam.
Benzin soll sich durch die getroffenen Maßnahmen um 17 Cent und Diesel um 11 Cent pro Liter reduzieren.
Die Niederlande gehen zudem noch einen Schritt weiter und senken zeitgleich die Mehrwertsteuer für Strom und Gas von 21 auf 9 %.
Diese Ersparnisse sollen vor allem Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen zu entlasten.
Ministerpräsident Wüst stellt Antrag im Bundesrat – Französische Regierung senkt Benzinpreise
In Deutschland stehen konkrete Vorschläge, wie mit dieser Kraftstoffkrise umzugehen ist, bisher noch aus. Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen, möchte jetzt einen Antrag im Bundesrat vorbringen.
Dieser Antrag soll vorsehen, für absehbare Zeit auf die Erhebung der Steuern auf Kraftstoffe zu verzichten.
Die Möglichkeit, die Mehrwertsteuer von derzeit 19 Cent zu senken, kommt ebenfalls als eine Option in Betracht.
Derzeit dreht sich in Berlin jedoch noch alles um die Impfpflicht, sodass die Haltung der Politiker zu diesem Thema sehr wahrscheinlich erst in den kommenden Wochen ersichtlich wird.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.