Luxusgut Lebensmittel durch die Inflation
Luxusgut Lebensmittel – Seit Kurzen zieht nun auch Aldi im aktuellen Trend nach und erhöht die Preise von Lebensmitteln.
Ganz Deutschland bezahlt somit den Krieg Russlands gegen die Ukraine massiv mit – nach Gas und Benzin folgen die alltäglich benötigen Lebensmittel und bringen damit so manchen Deutschen ins Schwitzen.
Steigende Preise durch Pandemie und Krieg
Nachdem bereits die Coronapandemie die Preise in vielen Branchen steigen ließ, kommt nun der Ukrainekrieg hinzu. Die Sonnenblumen- und Maisernte im Kriegsgebiet sind durch Besetzung massiv eingeschränkt, der Export durch Belagerung der Handelszonen nahezu lahmgelegt.
Damit bricht der Import entsprechender Lebensmittel weg und die Produkte müssen kostenintensiver erworben werden.
Keine Wahl bei der Erhöhung der Preise
Laut dem Aldi-Nord-Kommunikationschef Florian Scholbeck gibt es „seit Beginn des Ukraine-Kriegs […] Sprünge bei den Einkaufspreisen, die [man] so noch nicht erlebt habe“.

Da ist es durchaus verständlich, dass die Kosten der Lebensmittel an den Endverbraucher weitergegeben werden müssen.
Aber wo soll das Ganze noch hinführen? Denn nicht nur Lebensmittel wie Sonnenblumenöl oder Maiserzeugnisse werden teurer. Auch Produkte wie Wurst, Butter oder Fleisch sind durch höhere Preise, die Lebensmittelmärkte an die Lieferanten zahlen müssen, deutlich gestiegen.
Scholbeck begründet diesen Anstieg mit der Verteuerung der Energiekosten, sowie der erhöhten Preise von Tierfutter und Dünger.
Energie als weiterer Faktor für steigende Preise
Die steigenden Energiekosten, die Unternehmer aufgrund des Ukrainekriegs zahlen müssen, sind ein weiterer Faktor steigender Preise für den Endverbraucher.
Sowohl das Benzin, welches im Transportwesen benötigt wird, als auch Heizung, Kühlung und Licht innerhalb der Märkte sind schon jetzt bedeutend teurer als vor dem Krieg Russlands gegen die Ukraine, sodass diese Zusatzkosten auf den Verbraucher umgelegt werden müssen.
Allgemeiner Trend in Richtung Lohn-Preis-Spirale – Luxusgut Lebensmittel
Natürlich ist der Discounter Aldi mit den flächendeckenden Preiserhöhungen nicht allein. Bereits vor Wochen begannen erste Discounter mit entsprechenden Maßnahmen. Es wird erwartet, dass die Preise in den nächsten Wochen noch weiter stark steigen werden.
Eine Befragung des Ifo-Instituts zeigt bereits, dass die meisten deutschen Firmen Preiserhöhungen in den kommenden Wochen für unvermeidbar halten.
Ein negativer Trend, der für viele Deutsche Lebensmittel zu Luxusgütern werden lässt.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.