Russland investierte schon 2021 vermehrt in die Aufrüstung der Armee
Investitionen für russische Armee – Berichten über die Rüstungsausgaben des vergangenen Jahres zeigen, dass Russland insgesamt 61,3 Milliarden Euro für militärische Zwecke verwendet hat.
Mit diesen Ausgaben gehörte Russland zu den Top 10 der Staaten mit den höchsten Investitionen in die Armee des Landes.
In Anbetracht des nur wenig später ausbrechenden Krieges mit der Ukraine erscheint dieser Zeitpunkt keineswegs zufällig gewählt.
Die vorgenommenen Investitionen stehen jedoch in keinem Verhältnis zu den erlittenen Verlusten, die sowohl das Leben von russischen Soldaten als auch Panzern, Flugzeugen und Kriegsschiffen umfassen.
Schon nach zwei Monaten steht fest, dass Russland weitere Milliarden aufbringen muss, um die Ausrüstung der Armee aufzustocken.
Schwierig gestaltet sich dieses Vorhaben aufgrund der Sanktionen gegen russische Banken ebenso wie das Einfrieren von Konten russischer Oligarchen.
Wladimir Putin kämpft derzeit gleich auf mehreren Ebenen, um in der Lage zu sein, weitere Offensiven zu befehlen.
Der Untergang des Kriegsschiffes Moskwa hat Schockwellen nach Russland gesendet
Die Positionierung von Kriegsschiffen an der Grenze zur Ukraine wurde als eines der ersten Zeichen eines bevorstehenden Angriffs gedeutet.
Seit diesem Zeitpunkt galten die Bilder der Kriegsschiffe als ein Symbol für die Stärke und Macht der russischen Armee.
Mit dem Untergang der Moskwa hatte Russland lange Zeit nur ungewisse Informationen verknüpft.
Inzwischen ist davon auszugehen, dass das russische Kriegsschiff von der Ukraine versenkt wurde und mindestens 27 Soldaten hierbei ihr Leben verloren haben sollen.
Diese Nachricht wurde auch in Russland als ein Schock in diesem Kriegsgeschehen wahrgenommen.
Die Neuformierung der Truppen hat bisher nicht den erhofften Erfolg gebracht – Investitionen für russische Armee
Nach dem Rückzug der russischen Truppen und der nur wenig später ersichtlichen Neuformierung zum Zweck einer weiteren Offensive konnte die Armee trotz Kämpfen an mehreren Standorten auch weiterhin nicht die vom Kreml herbeigesehnten Erfolgsmeldungen veröffentlichen.
Experten gehen davon aus, dass nicht nur die Moral, sondern auch die Kampfkraft der russischen Truppen immer weiter abnehmen wird. Sollte diese Prognose eintreffen, müsste Russland in den Friedensverhandlungen eine deutliche höhere Kompromissbereitschaft an den Tag legen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.