Die Arbeitslosenquote in der EU sinkt auf 6,8 %
Arbeitslosenquote in der Europäischen Union – Schon die Zahlen der Bundesagentur für Arbeit ließen einen ersten Trend zu einer sinkenden Arbeitslosenquote zu Beginn des Frühjahrs vermuten.
Diese Entwicklung bestätigt sich anhand neu veröffentlichter Zahlen auch auf europäischer Ebene.
Mit einer Arbeitslosenquote von 6,8 % ist ein deutlicher Rückgang im Vergleich zum Jahr 2021 festzustellen.
Ende April 2021 lag die Arbeitslosenquote innerhalb der Länder der Europäischen Union noch bei 7,5 %.
Damit pendeln sich die Zahlen nicht nur auf dem Niveau vor dem Beginn der Pandemie ein, sondern liegen sogar unterhalb der Werte von 2019.
Nach dem Erreichen der bisherigen Spitze zwischen den Jahren 2012 und 2013 mit 12 % Arbeitslosigkeit setzt sich der Trend zu weniger Arbeitslosen in der EU weiter fort.
Der Trend könnte auch nach der Frühjahrsbelebung weiter anhalten
Das derzeitige Plus an Beschäftigungsverhältnissen wird auch der zu erwartenden Belebung der Konjunktur im Frühjahr zugeschrieben. In diesem Zeitraum nimmt die Baubranche ebenso wie zahlreiche andere Zweige der Wirtschaft wieder Fahrt auf.
Jedoch sprechen in diesem Jahr weitere Faktoren dafür, dass dieser Trend weiter anhalten könnte.
Internationale Lieferengpässe sowie der Ausfall von Arbeitskräften durch coronabedingte Ausfallzeiten zerrt noch weiterhin an der Wirtschaft.
Sollten sich für diese Probleme bis zum Sommer oder Herbst Besserungen ergeben, könnten sich die nachhaltigen Effekte auch auf die Anzahl an Beschäftigungsverhältnissen fortführen.
In der Jugendarbeitslosigkeit zeigt sich ein vergleichbares Bild – Arbeitslosenquote in der Europäischen Union
Sinkende Arbeitslosenzahlen in der EU zeigen sich nicht nur in der Gesamtstatistik aller Altersgruppen. Die Jugendarbeitslosigkeit in Europa bis zu einem Alter von 25 Jahren sank ebenfalls auf 14 %. Nach wie vor haben jedoch junge Menschen in Unternehmen oftmals den Nachteil, wenn aus wirtschaftlichen Gründen Entlassungen vorgenommen werden müssen.
Die fehlende Berufspraxis ist für die Arbeitgeber nach wie vor ein Grund langjährigen Angestellten den Vorzug zu geben. In der Einbindung junger Menschen in den Arbeitsmarkt besteht in Europa trotzdem weiter Nachholbedarf.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.