Stromknappheit durch Dürre in Europa
Dürre sorgt in Europa für eine Krise – Seit Wochen herrscht in Europa Dürre und diese hat den Kontinent fest im Griff.
Die Folgen sind fatal: Nicht nur Gas wird knapp, sondern auch der Strom.
Der Grund dafür ist, dass Wasserkraftwerke ausfallen.
Im schlimmsten Fall müssen industrielle Stromabnehmer vom Netz getrennt werden. Dieser Szenario ist in China bereits Realität.
In einem Bericht von „Handelsblatt“ sind düstere Zeilen niedergeschrieben.
Die Dürre gefährdet die Stromversorgung Europas, Atom- und Wasserkraftwerke fallen aus und Kohlekraftwerke könnten nicht mehr versorgt werden.
Neben einer Gasknappheit noch eine Stromknappheit?
Diese Probleme könnten schon bald zur Realität werden.
Den Fall, dass sich größere Stromabnehmer aus der Industrie vom Netz abtrennen müssen, nennt man „Lastabwürfe“.
Dadurch können Stromausfälle verhindert werden.
Wegen der schon vorhandenen Knappheiten muss immer mehr Strom aus Gas hergestellt werden.
Schon im letzten Monat Juli haben Gaskraftwerke in Deutschland 13 Prozent mehr Strom produziert als im letzten Jahr. Im jetzigen Monat August sind es schon 24 Prozent mehr.
Experten und Klimawissenschaftler geben für die nächste Zeit keine Gründe für Hoffnung.
Neben Gasknappheit nun auch Stromknappheit – Dürre sorgt in Europa für eine Krise
Zwar wird es in den nächsten Tagen regnen, aber nicht genügend, um das Defizit wieder zu decken. Die Prognosen sehen für die nächsten drei Monate schlecht aus, auf uns kommen trocknere Bedingungen als sonst auf uns zu.
Hydrologen wie Fred Hattermann vermuten, dass die trockenste Zeit wahrscheinlich erst im September auf uns zukommt.
In China muss der Strom für Fabriken schon rationiert werden.
In der chinesischen Provinz Sichuan, die sich im Südwesten des Landes befindet, herrscht eine langanhaltende Dürre. Aus diesem Grund wird der Strom in diesem Gebiet für Fabriken gespart.
Allein in dieser Provinz leben 84 Millionen Menschen. Durch die hohe Hitze arbeiten die Klimaanlagen auf Hochtouren, während die Wasserwerke wenig Elektrizität liefert. Normalerweise benötigt Sichuan 80 Prozent des Stroms aus Wasserkraft und beliefert damit auch die Industriegebiete an der Ostküste.
Die Temperatur liegt beinah dauerhaft über 40 Grad, die Flüsse in und um Peking trocknen aus. Die Klimakrise ist nicht mehr zu ignorieren und zwingt die
Bevölkerung schnell zu handeln.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.