Für den Notfall vorsorgen
Notfallvorrat Lebensmittel – Wenn abzusehen ist, dass Lebensmittel knapp werden, ist ein Notfallvorrat vernünftig.
Allerdings ist ein Notfall nicht immer vorhersehbar.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) weist deshalb seit Jahren darauf hin, dass sich ein Haushalt grundsätzlich für solche Situationen vorbereiten sollte.
Das gilt natürlich erst recht, wenn Krisen sich ankündigen.
Sowohl die Pandemie wie auch der Krieg auf dem Boden Europas zeigen, dass eine durchdachte Bevorratung mit Lebensmitteln in einen gut geführten Haushalt gehört.
Dazu kommen die Überschwemmungen in Deutschland, die die Notwendigkeit noch einmal deutlich vor Augen führen.
Grundsätzlich ist ein Vorrat für 3 Monate angemessen und sinnvoll.
Ein Lebensmittellager, das für 10 Tage Überleben sorgt, gilt als Minimum. Dabei muss man immer berücksichtigen, dass es Haltbarkeitsgrenzen gibt.
Auch langlebige Lebensmittel sind sie regelmäßig zu überprüfen. Ein einziger Einkauf reicht nicht unbedingt aus. Schon deshalb, weil die Grundnahrungsmittel nicht mehr selbstverständlich im Regal liegen.
Man geht also am besten nach Einkaufsliste vor und ergänzt bei jedem Supermarktbesuch das Fehlende.
Für den Krisenfall an alle denken – Notfallvorrat Lebensmittel
Ein Notfallvorrat ist nicht nur für den einzelnen Haushalt gut. Im Krisenfall können Bürger sich gegenseitig unterstützen. Wo der eine einen Engpass hat, kann der andere aushelfen.
Das BBK weist ausdrücklich darauf hin, dass Hamsterkäufe nicht sinnvoll sind.
Sie erhöhen sowohl die Knappheit wie auch die Preise der Lebensmittel.
Beim Notfallvorrat müssen alle Familienangehörigen berücksichtigt werden.
Nicht nur in der Anzahl, sondern auch bei den Bedürfnissen. Kleine Kinder brauchen andere Lebensmittel als alte Menschen.
Für den durchschnittlichen Erwachsenen rechnet man mit dem täglichen Verbrauch von 2200 Kilokalorien.
Natürlich ist auch beim Notfallvorrat auf Lieblingsspeisen, Diätvorschriften und Allergie-auslösende Stoffe zu achten.
Notfallvorrat sinnvoll zusammenstellen
Der Notfallvorrat soll im Ernstfall wirklich helfen. Sicherzustellen ist der Vorrat an Getränken, darunter Kaffee und Tee, aber vor allem Wasser. Das benötigt man auch für das Zubereiten von verschiedenen Speisen wie Trockenprodukten. Statt Eier bietet sich das lang haltbare Eipulver an.
Bei allen frischen Produkten muss man beachten, dass sie oft nur wenige Tage haltbar sind. Also müssen viele Konserven ins Regal. Hülsenfrüchte gehören dazu.
Auch Gemüse und Obst braucht man in Gläsern und Dosen. Man muss davon ausgehen, dass der Kühlschrank mangels Energie nicht mehr funktioniert.
Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Nudeln, Getreideerzeugnisse und Reis gehören immer zum Notfallvorrat. Fette, Öle und Honig sind sehr lange haltbare und unverzichtbare Lebensmittel.
Die sehr nahrhaften und gesunden Nüsse sollten nicht fehlen.
Brotaufstriche und Süßigkeiten ergänzen den Notfallvorrat. Um sicherzugehen, dass man nichts vergisst, eignet sich eine Checkliste.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.