Die Überalterung der Bevölkerung setzt sich weiter fort
Anzahl der jungen Bevölkerung erreicht neuen Tiefpunkt – Schon seit mehreren Jahren bereitet der Politik die niedrige Geburtenrate bei zeitgleich steigender Lebenserwartung zunehmend Sorge.
Schon seit Jahren wird daher vor der Überalterung der Bevölkerung in Deutschland gewarnt.
Wie berechtigt diese Prognose war, unterstreichen jetzt neue Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden.
Seit dem Beginn der Erfassung der deutschen Bevölkerung in Altersgruppen im Jahr 1950 lang der Anteil an 15 – 24-Jährigen noch niemals so niedrig als bei den aktuellen Zahlen.
Auf eine Gesamtbevölkerung von 83,2 Millionen Menschen macht dieser Gruppe eine Größe von 8,3 Millionen Menschen aus.
Diese Entwicklung setzt sich seit mehr als 15 Jahren fort und bringt dadurch weitreichende Auswirkungen mit sich.
Die Statistiken zeigen Unterschiede zwischen den Bundesländern auf
Regionale Unterschiede zeigen sich auch in der Auflistung der Altersstruktur der einzelnen Bundesländer. Zu den Schlusslichtern gehören aktuell die östlichen Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
Der Anteil der jungen Bevölkerung in der relevanten Altersgruppe zwischen 15 und 24 Jahren beträgt 8 Prozent.
Über dem landesweiten Durchschnitt von 10 Prozent liegen dagegen die Bundesländer Bremen, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen.
In diesen Bundesländern werden jüngeren Menschen oftmals bessere Ausbildungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven eröffnet.
Die Abwanderung aus den östlichen Bundesländern konnte somit nachweislich nicht in ausreichendem Maße gestoppt werden.
Die finanzielle Belastung für die jüngere Bevölkerung steigt weiter an – Anzahl der jungen Bevölkerung erreicht neuen Tiefpunkt
Die Verteilung der Altersklassen in Deutschland im Auge zu behalten, erfolgt nicht einzig aus dem Wunsch heraus, die Statistik Jahr für Jahr zu vervollständigen. Die Altersverteilung liefert wichtige Hinweise für den Städtebau oder auch die Planung der Rente.
Schon jetzt steht klar, dass die staatliche Rente von den nachrückenden Arbeitnehmern immer schlechter zu schultern sein wird.
Aus diesem Grunde wird die Politik auch weiterhin versuchen entgegenzusteuern und Anreize zu schaffen, um die Geburtenrate wieder zu steigern.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.