Shell und RWE wollen keine Einnahmen aus der Gasumlage
Erste Unternehmen verzichten auf Gasumlage – Seit der Ankündigung einer Gasumlage beziehen zu wollen, regen sich Proteste gegen diese zusätzliche Belastung der Bürger, die zu den Haushalten gehören, die Erdgas beziehen.
Diese Kritik war aus der Opposition ebenso zu vernehmen als auch von Sozialverbänden, die davor warnen, dass Geringverdiener und Millionen Rentner bereits durch die Inflation das Maximum der möglichen Ausgaben erreicht hätten.
Eine weitere Kritik an der Gasumlage kommt jetzt von einer Stelle, die so nicht zu erwarten war. Erste Unternehmen wie Shell oder RWE haben angekündigt, keine Zahlungen aus den erhobenen Mehrkosten erhalten zu möchten.
Diese offiziellen Statements bringen auch die politischen Entscheidungsträger in ein echtes Dilemma, sobald sich noch mehr Unternehmen auf die Seite der Verbraucher stellen.
Lindner bittet die EU um Ausnahmegenehmigung
Ein weiteres politisches Ärgernis rund um die Gasumlage droht durch die zusätzliche Besteuerung aufgrund der Mehrwertsteuer.
Finanzminister Christian Lindner suchte bislang vergeblich nach einer Möglichkeit, um die von der Gasumlage betroffenen Bürger nicht noch weiter zu belasten.
Nach geltendem EU-Recht ist es jedoch nicht so einfach, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen.
Der Bundesfinanzminister hat sich aus diesem Grund an die Europäische Union gewandt, um dort eine Ausnahmegenehmigung für die deutsche Gasumlage zu erzielen.
Noch vor der Bekanntgabe der exakten Höhe häufen sich daher die Probleme rund um die Gasumlage.
Einige Bürger kündigen rechtliche Mittel gegen die Gasumlage an – Erste Unternehmen verzichten auf Gasumlage
Viele Energiekonzerne haben in den vergangenen Monaten einige der höchsten Gewinne in der Unternehmensgeschichte erzielt. Dennoch sollen in Deutschland genau diese Gewinne nicht dafür eingesetzt werden, um die Mehrkosten durch die höheren Einkaufspreise von Erdgas zu kompensieren.
Einige Bürger haben daher ihrem Unmut Luft gemacht und kündigten an, den Klageweg gegen die Gasumlage beschreiten zu wollen. Die Umlage der Mehrkosten auf die Verbraucher könnte somit pünktlich mit der Einführung zum 1. Oktober auch die deutsche Justiz in Atem halten.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.