Geht der Wirtschaft in diesem Winter der Strom aus?
Blackoutangst in der Wirtschaft – Die Wirtschaft ist in den letzten zweieinhalb Jahren durch ein tiefes Tal gegangen.
In der Pandemie blieben Kunden weg oder Geschäfte mussten sich durch die Umsetzung der Zutrittsregeln den Unmut der Bevölkerung zuziehen.
Bis jetzt verhindern Lieferengpässe, krankheitsbedingte Ausfälle durch Erkrankungen der Mitarbeiter an Covid-19 oder die steigenden Energiepreise eine Rückkehr in einen normalen Betriebsalltag.
Getoppt werden diese Negativmeldungen jetzt nochmals von den Warnungen vor einem Blackout.
Geschürt wurde diese Gefahr durch den erhöhten Anstieg an Heizlüftern, die in diesem Jahr verkauft wurden.
Steigt der Stromverbrauch rasant an, könnte das Netz überlastet werden.
Folgen sind regionale Stromausfälle oder auch Blackouts, die mehrere Bundesländer oder auch die gesamte Bundesrepublik ohne Strom zurücklassen könnten.
Städte und Gemeinden bereiten sich auf langanhaltende Stromausfälle vor
Der Blackout gehört zu den Szenarien, die schon seit einigen Jahren in Fachkreisen diskutiert werden.
Menschen, die sich ausgiebig mit diesem Thema beschäftigt haben, warnen eindringlich vor einem höheren Risiko für einen massiven Blackout in Europa.
Städte und Gemeinden folgen inzwischen dieser Warnung und bereiten sich mit Notfallplänen auf dieses Risiko vor.
Das Hauptaugenmerk liegt auf der Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen Ordnung und der Unterstützung der Rettungskräfte wie Polizei, Feuerwehr und medizinischem Personal.
Die Wirtschaft ist in diesen Plänen größtenteils darauf angewiesen, eine eigene Vorsorge zu treffen.
Empfohlen wird der Kauf von Notstromaggregaten sowie einen Vorrat an Benzin oder Diesel für deren Betrieb anzulegen.
Regionale Unterschiede treten in der Blackout-Gefahr deutlicher hervor – Blackoutangst in der Wirtschaft
Sorgen bereiten der Wirtschaft aktuell die noch immer nicht im ausreichenden Maße vorhandenen Stromtrassen, die Strom aus den Windanlagen an der Küste in den Süden des Landes führen.
Die Gefahr als Betrieb in Bayern oder Baden-Württemberg für längere Zeit auf Strom verzichten zu müssen, fällt somit geringer aus als in Schleswig-Holstein oder Hamburg.
Die deutsche Wirtschaft ist deshalb auch weiterhin dazu gezwungen, gleich an mehreren Fronten für den Herbst und Winter eine ausreichende Vorsorge zu gewährleisten.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.