Käufer haben weniger Interesse an Unterhaltungselektronik
Sinkende Nachfrage nach Unterhaltungselektronik – Während der Pandemie und den damit verbundenen Lockdowns und Ausgangsbeschränkungen stieg die Nachfrage nach Unterhaltungselektronik in Form von Smartphones, Laptops, Fernsehgeräten oder auch Spielekonsolen.
Neben der Beschäftigung im eigenen Zuhause benötigte viele Menschen diese Elektronik, um mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu bleiben oder per Laptop von Zuhause aus mit dem Arbeitsplatz vernetzt zu bleiben.
Der damalige Verkaufsboom führte zu Wartezeiten und steigenden Preisen.
Nachdem in Deutschland langsam eine Rückkehr in den regulären Alltag erfolgt ist, sinken auch die Absatzzahlen von Elektronik.
Die Hersteller machen auch die Inflation für das mangelnde Kaufinteresse verantwortlich
Speicherchips für Handys, Computer und zahlreiche andere Elektrogeräte galten in den letzten zwei Jahren sehr oft als nicht verfügbar, da die Hersteller nicht in der Lage waren, die zur Produktion vorhandenen Kapazitäten in ausreichendem Maße zu steigern.
Zum Ende des Jahres 2022 beklagen sich Unternehmen aus dieser Branche über Rückgänge der Bestellungen von 50 % und mehr.
Laut Ansicht von Geschäftsführern aus der Branche trage auch die steigende Inflation zu einem Rückgang der Kaufkraft der Kunden bei.
In vielen deutschen Haushalten herrsche aktuell eine zurückhaltende Einstellung von größeren Ausgaben.
Die Entwicklung der letzten Jahre, populäre Elektronik möglichst schnell gegen die neueste Technik zu ersetzen, scheint sich somit nicht fortzusetzen.
Die sinkende Nachfrage führt auch zu Preisnachlässen – Sinkende Nachfrage nach Unterhaltungselektronik
Zu Zeiten der hohen Frage war es kaum möglich ein Laptop unterhalb von 1.000 Euro zu erhalten. Mit dem gefallenen Kaufinteresse ist auch mit Preisnachlässen zu rechnen. Zusätzlich rechnen mehrere bekannte Händler für Elektronik in diesem Jahr mit einem zurückhaltenden Weihnachtsgeschäft.
Beide Faktoren begünstigen Preisnachlässe, die von Handel gewährt werden, um das Kaufinteresse anzukurbeln.
Inwieweit die Preise wirklich sinken oder nur das Niveau vor Beginn der Pandemie erreichen, bleibt dagegen abzuwarten.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.