Klimafreundliche Exportförderung wichtiger Meilenstein
Klimafreundliche Exportförderung – Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Robert Habeck, traf sich heute mit Amtskollegen aus Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Schweden, Spanien und dem Vereinigten Königreich, um im Rahmen von Export Finance for Future (E3F) über Fortschritte bei der klimafreundlichen Gestaltung der Exportfinanzierung zu diskutieren. Es ist das dritte Treffen dieser Art und findet zum ersten Mal unter deutscher Präsidentschaft statt.
Im April 2021 einigten sich die sechs Gründungsmitglieder der E3F-Koalition in einer Grundsatzerklärung unter anderem darauf, Exporte nachhaltiger Technologien gezielter zu fördern, die staatliche Unterstützung für Exporte im Zusammenhang mit Kohle zu beenden und die Förderung von Exporten im Zusammenhang mit anderen fossilen Brennstoffen zu überprüfen.
Auf diesem Treffen sollen die Ergebnisse der Arbeitsgruppen vorgestellt und weitere Schritte im Rahmen des Aktionsplans besprochen werden. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen zur nachhaltigen Gestaltung der Exportfinanzierung umzusetzen. Dabei stehen sowohl die Verringerung des Finanzierungsbedarfs für den Klimawandel als auch eine verantwortungsvolle Nutzung von Finanzmitteln im Mittelpunkt.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Exportfinanzierung nachhaltig zu gestalten. Dieser Aktionsplan soll einen Beitrag leisten, um die Auswirkungen der deutschen Exporte auf den Klimawandel zu verringern. Die Bundesregierung wird hierzu die Zusammenarbeit mit den Exportkreditversicherungen intensivieren. Gleichzeitig wird sie auch die Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen und Institutionen weiter intensivieren.
Der Aktionsplan sieht vor, dass die Bundesregierung in den kommenden Jahren verstärkt auf die Berücksichtigung von Umwelt- und Klimarisiken in der Exportfinanzierung achten wird. Dabei wird sie enger mit den Exportkreditversicherungen zusammenarbeiten. Die Bundesregierung wird auch die Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen und Institutionen weiter intensivieren.
Die E3F-Teilnehmer verständigten sich auf der internationalen Klimaschutzkonferenz COP26 in Glasgow schließlich darauf, ab 2023 keine fossilen Energieprojekte mehr zu unterstützen, die nicht im Einklang mit dem 1,5 Grad Ziel des Pariser Klimaabkommens stehen – außer unter engen und klar definierten Ausnahmebedingungen. Neben der Umsetzung der COP26-Erklärung stand bei E3F die Transparenz im Vordergrund. Künftig wird regelmäßig ein auf Daten gestützter Bericht zu klimarelevanten Finanzierungen seitens der E3F-Mitglieder erscheinen, der einheitliche Kennzahlen der verschiedenen Fördermaßnahmen enthält.
E3F und die COP26 – Klimafreundliche Exportförderung
E3F, die Europäische Klimafinanzierungsinitiative für saubere Energie, nimmt an der internationalen Klimaschutzkonferenz COP26 in Glasgow teil.
Die Konferenz hat zum Ziel, die Umsetzung des Pariser Klimaabkommens voranzutreiben. E3F ist ein Zusammenschluss von 19 europäischen Ländern, die bereits seit 2015 gemeinsam an einer kohlenstoffarmen Zukunft arbeiten.
Auf der Konferenz wurde vereinbart, ab 2023 keine weiteren fossile Energieprojekte zu unterstützen, die nicht im Einklang mit dem 1,5 Grad-Ziel des Klimaabkommens stehen – außer unter engen und klar definierten Ausnahmebedingungen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Erderwärmung auf unter 2 Grad zu begrenzen und so die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern.
E3F ist entschlossen, seinen Beitrag zur Erreichung dieses Ziels zu leisten. Deshalb haben wir uns darauf geeinigt, künftig regelmäßig einen auf Daten gestützten Bericht über klimarelevante Finanzierungen unserer Mitglieder zu veröffentlichen. Dieser Bericht enthält einheitliche Kennzahlen der verschiedenen Fördermaßnahmen und soll Transparenz über unsere Finanzierungsaktivitäten schaffen.
Klimafinanzierungsinitiative wird den Export verändern
Die die Europäische Klimafinanzierungsinitiative für saubere Energie ist überzeugt, dass diese Transparenz einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des Pariser Klimaziels leistet. Denn nur wenn alle Akteure ihren Beitrag offenlegen, kann sichergestellt werden, dass die Bemühungen auch tatsächlich zum Erfolg führen.
Daher werden wir künftig regelmäßig einen auf Daten gestützten Bericht über klimarelevante Finanzierungen unserer Mitglieder veröffentlichen. Dieser Bericht enthält einheitliche Kennzahlen der verschiedenen Fördermaßnahmen und soll Transparenz über unsere Finanzierungsaktivitäten schaffen.
Die die Europäische Klimafinanzierungsinitiative für saubere Energie ist überzeugt, dass diese Transparenz einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des Pariser Klimaziels leistet. Denn nur wenn alle Akteure ihren Beitrag offenlegnet, kann sichergestellt werden, dass die Bemühung tatsächlich zum Erfolg führen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.