Die steigende Inflationsrate hat die Wirtschaft kalt erwischt
Inflation hat im Jahr 2022 den Ton angegeben – 2022 sollte das Jahr des Neuanfangs werden.
Zahlreiche Ökonomen hatten in ihren Prognosen für Mitte und Ende des Jahres Lichtblicke erkennen lassen, die auf ein Sinken der Inflationsrate hinweisen sollten.
Die zu Beginn des Jahres mit 5 % schon als sehr hoch eingestufte Inflation schlug jedoch einen anderen Kurs ein.
Im Herbst 2022 hatte sich die Inflation verdoppelt und zum ersten Mal seit Jahrzehnten wieder einen zweistelligen Wert erreicht.
Der nicht mit einberechnete Angriffskrieg Russlands in der Ukraine hat weltweite Preissteigerungen bei Öl, Gas als auch Getreide und Düngemitteln zur Folge gehabt.
Die Wirtschaft zeigte deutliche Anpassungsschwierigkeiten an ein solches Szenario und blickt dementsprechend mit einer negativen Bilanz auf das vergangene Jahr zurück.
Die Energiekrise ist weiterhin ein bestimmender Faktor für das Jahr 2023
Die stark angestiegenen Energiekreise haben nicht nur Privathaushalte, sondern auch die Wirtschaft vor eine enorme Herausforderung gestellt.
In Bereichen der Wirtschaft, wieder Industrie, ist es undenkbar ganz auf Gas und Strom zu verzichten.
Aus diesem Grund hat sich auch die Energiekrise als einer der schlimmsten Preistreiber im Jahr 2022 erwiesen.
Um wirtschaftlich zu agieren, wurden Preise erhöht und somit die Mehrbelastung an die Kunden weitergereicht.
Diese Entwicklung soll sich auch in diesem noch recht jungen Jahr weiter fortsetzen.
Ob die Spitze der Inflation bereits erreicht wurde, ist in Bezug auf die Höhe der Preise der kommenden Wochen und Monate keineswegs so sicher als noch vor einigen Wochen vermutet.
Die Inflation soll in diesem Jahr nur langsam sinken – Inflation hat im Jahr 2022 den Ton angegeben
Die Prognosen für das Jahr 2022 und 2023 ähneln sich in einigen Bereichen. In beiden Jahren wird vorausgesagt, dass die hohe Inflation zu Beginn des Jahres im Laufe der nächsten 12 Monate absinken soll.
Jedoch sieht die Wirtschaft in diesem Jahr dieser Prognose mit weit mehr Skepsis und Vorsicht entgegen. Erst nach dem Sommer sollen die Preise wieder spürbarer absinken und damit Haushalte und Wirtschaft entlasten.
Da der Krieg in der Ukraine weiter anhält, bleibt ein Zweifel bestehen, inwieweit sich die diesjährigen Prognosen als wahr herausstellen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.