Nachteile von Zuckerersatzstoffen
Zuckerersatzstoffe im Überblick
Zuckerersatzstoffe im Überblick – Dicksäfte:
Bei gleicher Süße wie die des Haushaltszuckers nehmen Sie mit einem Dicksaft etwa ein Viertel weniger Kalorien zu sich.
Klingt erst einmal positiv. Auch die Tatsache, dass einige Vitamine und Spurenelemente noch im Dicksaft vorhanden sind, sprechen klar für die Zuckeralternative. Ein weiterer Punkt, der den Dicksaft zum Gewinner gegenüber dem Haushaltszucker werden lässt ist die langsame Freisetzung im Körper.
Der Zucker wird langsamer abgebaut, was sich positiv auf den Insulinspiegel sowie auf die Konzentration auswirkt – wir haben länger Energie. Dennoch gibt es auch deutliche Nachteile. Zucker, der aus Früchten gewonnen wird, enthält in der Regel sehr viel Fruktose.
Menschen, die überempfindlich auf Fruchtzucker reagieren, sollten diese Alternative grundsätzlich meiden. Aber auch gesunde Menschen können Fruchtzucker oftmals nicht gut verarbeiten. Blähungen, Bauchschmerzen und Durchfall können die Folge sein.
Weiterhin bedingt die erhöhte Aufnahme von Fruchtzuckern Diabetes, wie Studien ergeben haben.
Da Fruchtzucker nicht als zugesetzter Zucker gelten, können die entsprechenden Früchte in der Zutatenliste vermerkt sein. Hieraus ergibt sich die fälschliche Annahme, wir würden ein gesundes Lebensmittel zu uns nehmen. Was ist schon einzuwenden gegen Äpfel oder Birnen im Lebensmittel?
Wenn dann noch auf der Verpackung „kein zugesetzter Zucker“ deklariert wird, dann nehmen wir häufig deutlich mehr zu uns, als wir es täten, wenn uns bewusst wäre, dass es sich um ein gesüßtes, ungesundes Lebensmittel handelt.
Stevia:
Starke Süße bei 0 Kalorien – klingt verlockend. Unter dem Begriff „Stevia“ oder der Nummer E960 ist der süße Zuckerersatz zu finden.
Da Stevia den Insulinspiegel nicht beeinflusst, ist er hervorragend für Diabetiker geeignet.
Dennoch bringt auch dieser Ersatzstoff seine Nachteile mit sich.
Denn auch, wenn nachgewiesenermaßen Stevia in geringen Mengen am Tag unbedenklich ist, ist die Wirkung, wie er sich langzeitig auf den Körper auswirkt, bisher nicht erforscht.
Niemand kann also beurteilen, ob es zu Langzeitfolgen kommt, wenn Stevia über lange Zeiträume hinweg täglich konsumiert wird.
Ein Risiko, welches wir beim Verzehr von Stevia tragen müssen.
Zuckerersatzstoffe im Überblick – Honig:
Mit weniger Kalorien und gleicher Süße wartet das bekannte Süßungsmittel auf. Generell lässt sich Honig hervorragend als Zuckerersatz nutzen. Mit Mineralstoffen und Vitaminen kann Honig sogar antibiotisch und wundheilend wirken.
Dennoch gibt es auch hier einen wichtigen Kontrapunkt. Denn durch die Natürlichkeit des Produkts werden nicht selten Allergien ausgelöst. Die im Honig vorhandenen Bakterien sind zudem für Kleinkinder besonders ungesund, sodass im ersten Lebensjahr Honig gänzlich gemieden werden sollte.
Auch Xylit ist inzwischen zu einem gängigen Zuckerersatzstoff geworden. Im nächsten Artikel erfahren Sie, warum Hundebesitzer besonders vorsichtig sein müssen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.