40.000 Familien obdachlos in Syrien
UN Syrien Hilfe – Die UN gab an, dass 15.000.000 Menschen in Syrien bereits vor dem Erdbeben Hilfe benötigten.
Trotzdem wurde vielen Menschen zwei Wochen nach dem Erdbeben noch immer nicht geholfen.
„Wir stehen noch am Anfang und haben das Schlimmste noch nicht gesehen“, sagte Muhanad Hadi, der UN-Nothilfekoordinator für Syrien.
Nach Angaben der Vereinten Nationen sind nach dem Erdbeben in Syrien über 40.000 Familien obdachlos. Darüber hinaus wurden Berichten zufolge über 9.000 Häuser zerstört oder teilweise zerstört.
Die Türkei hat mehr als 140 Lastwagen bereitgestellt, die humanitäre Hilfsgüter in die nordwestliche Region Syriens transportieren.
Über 50 Filmregisseure und Schauspieler forderten sowohl die syrische als auch die türkische Regierung auf, die Lebensbedingungen der vom Erdbeben betroffenen Menschen zu verbessern.
Die von ihnen veröffentlichte Erklärung rief dazu auf, alle Grenzübergänge in den betroffenen Regionen bedingungslos zu öffnen.
Humanitäre Lage Syrien weiterhin kritisch – UN Syrien Hilfe
Die Vereinten Nationen haben eine weitere Hilfsaktion für die Menschen in Syrien gestartet.
Am Montagabend erschütterte erneut ein Beben die Provinz Hatay und das Zittern war laut der staatlichen türkischen Nachrichtenagentur Anadolu auch in Jordanien, Israel und Ägypten zu spüren.
Die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad bezeichnete sogar zwei Erschütterungen von jeweils 6,4 bzw. 5,8 auf der Richterskala.
Als Folge hat es mindestens 20 kleinere Nachbeben gegeben.
Aus der Türkei und Syrien, wo vor zwei Wochen noch Gebäude eingestürzt sind, wurden hunderte Verletzte gemeldet, von denen mindestens acht Menschen ihr Leben verloren.
Baerbock und Faeser in der Türkei
Baerbock und Faeser sind gemeinschaftlich in die Türkei gereist, um sich ein Bild von den deutschen Hilfsleistungen zu machen. Darüber hinaus werden sie auch über ein vereinfachtes Visaverfahren für Menschen aus der Katastrophenregion mit Familienangehörigen in Deutschland diskutieren.
Trotz der ursprünglichen Versprechen der Bundesregierung sind die administrativen Anforderungen an die Visaverfahren weiterhin sehr hoch.
Um ein Visum zu bekommen, sind ein Nachweis über den Wohnsitz und die Krankenversicherung, ein Personalausweis, ein biometrisches Foto und die Zusage eines Verwandten in Deutschland erforderlich. Viele Menschen, die vom Erdbeben betroffen sind, haben jedoch ihre Unterlagen und Belege verloren und können diese nicht so leicht wiederbeschaffen.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.