Inflationsrate für einkommensschwache Alleinlebende bei 6,5 Prozent
Inflation Bevölkerung – Während Inflation in der Regel alle Teile der Bevölkerung betrifft, gibt es immer Gruppen, die stärker als andere darunter leiden.
Ein aktueller Bericht des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) wirft ein Schlaglicht auf eine besonders betroffene Gruppe: Alleinlebende mit einem Monatseinkommen von unter 900 Euro.
Die Inflationsrate mag im Juli leicht auf 6,2 Prozent gesunken sein, doch im Vergleich zum Vormonat waren die Preise um 0,3 Prozent höher.
Für einkommensschwache Alleinlebende lag die Inflationsrate sogar bei 6,5 Prozent, ein beachtlicher Unterschied zu den 5,5 Prozent, die Besserverdienende zu tragen hatten.
Diese Unterschiede mögen auf den ersten Blick gering erscheinen, doch im Alltag können sie erhebliche Auswirkungen haben, insbesondere wenn man die kumulativen Effekte über Monate oder Jahre betrachtet.
Großteil zur Inflationsrate tragen Nahrungsmittel und Energie bei
Die größten Preistreiber für diese besonders betroffene Gruppe waren Energie und Nahrungsmittel.
Allein diese beiden Kategorien trugen 3,8 Prozent zur Inflationsrate von 6,5 Prozent bei.
Das bedeutet, dass Menschen mit geringem Einkommen einen erheblichen Teil ihres ohnehin schon begrenzten Budgets für diese Grundbedürfnisse ausgeben müssen.
Während die Kosten für einige Waren und Dienstleistungen zurückgegangen sind, haben andere Preistreiber den Geldbeutel belastet.
Versicherungen und Gaststätten, beispielsweise, haben ihre Preise deutlich angezogen.
Diese Veränderungen sind besonders für Menschen mit geringem Einkommen spürbar, da sie weniger finanziellen Spielraum haben, um steigende Kosten in einem Bereich durch Einsparungen in einem anderen auszugleichen.
Trotz der düsteren Lage gibt es auch positive Nachrichten. Der Rückgang der Benzinpreise, beispielsweise, hat Familien mit geringem Einkommen spürbar entlastet.
Dies ist ein gutes Beispiel dafür, wie Veränderungen in einem Bereich des Marktes positive Auswirkungen auf andere haben können.
IMK erwartet weiteren Rückgang der Inflation – Inflation Bevölkerung
Das IMK bleibt insgesamt optimistisch. Ihre Prognosen deuten darauf hin, dass sowohl die Inflation als auch die Kerninflation in den kommenden Monaten weiter zurückgehen werden.
Dies könnte bedeuten, dass sich die wirtschaftliche Belastung für einkommensschwache Alleinlebende und andere betroffene Gruppen in absehbarer Zeit verringern wird.
Inflation Bevölkerung – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.