Sinkende Immobilienpreise – außer bei Ein- und Zweifamilienhäusern
Immobilienpreise in Deutschland – Die Immobilienlandschaft durchlebt gerade turbulente Zeiten. Inmitten fallender Preise in fast allen Segmenten erweisen sich Ein- und Zweifamilienhäuser jedoch als erstaunlich robust.
Das vergangene Jahr hat für viele Immobilieneigentümer und Investoren ein überraschendes Szenario präsentiert.
Bestehende Eigentumswohnungen verzeichneten im Juni einen beachtlichen Preisrückgang von 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei Häusern waren es sogar 9,5 Prozent.
Dennoch halten sich Ein- und Zweifamilienhäuser standhaft gegen diesen Trend. Im Juni stiegen ihre Preise um 0,8 Prozent.
Verglichen mit dem beachtlichen Preisanstieg von 3,1 Prozent im April lässt sich jedoch ein vermehrter Preisdruck feststellen.
Häuser in attraktiven Lagen verzeichnen kaum Preisrückgang
Die alte Weisheit in der Immobilienwelt, dass die Lage alles ist, bestätigt sich einmal mehr.
Besonders begehrte Lagen für Ein- und Zweifamilienhäuser zeigen kaum Anzeichen von Preisverfall.
Diese wertstabilen Regionen sind nach wie vor für Investoren und potenzielle Eigenheimbesitzer sehr attraktiv.
Experten sehen auch in naher Zukunft keine bedeutenden Preisnachlässe für solche Immobilien.
Für Immobilieninteressenten stellt sich oft die Frage: Bestandsgebäude oder Neubau? Experten neigen derzeit zu Bestandsgebäuden, vor allem wegen ihrer wirtschaftlichen Vorteile.
Ein konkretes Beispiel: In Frankfurt am Main können Käufer bei Bestandsgebäuden zwischen 30 und 40 Prozent im Vergleich zu Neubauten sparen.
Warum Neubauten weiterhin teuer bleiben – Immobilienpreise in Deutschland
Auf den ersten Blick mögen Neubauten kostspielig erscheinen, doch sie bringen erhebliche Vorteile mit sich. Viele Neubauten erfüllen bereits hohe energetische Standards, oft vergleichbar mit der Energieklasse B.
Dazu kommen die anhaltend hohen Baukosten und ein begrenztes Angebot, die den Preis nach oben treiben.
Eine aktuelle Erhebung des Statistischen Bundesamtes zeigt, dass die Preise für Neubauten im Mai sogar um 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sind, während der Anstieg im Februar noch bei 15,1 Prozent lag.
Trotz der hohen Preise und des allgemeinen Marktabschwungs bleiben Neubauten ein heißes Pflaster.
Die Kombination aus modernem Design, nachhaltigen Bauweisen und Energieeffizienz zieht nach wie vor viele Käufer an. Marktexperten sehen deshalb auch weiterhin eine stabile und hohe Nachfrage in diesem Segment.
Immobilienpreise in Deutschland – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.