Teuerungen im Jahr 2024 und nun wird es noch teurer?
Meinung
Die Antwort auf die Frage, was denn jetzt eigentlich alles teurer wird im kommenden Jahr 2024, ist ziemlich einfach: alles!
Ich spare mir hier die Aufzählung deshalb und benenne exemplarisch, weil dies mit Sicherheit Schlagworte für die anstehenden politischen Diskussionen und für die Stammtisch-Parolen werden:
Gas, Öl, Benzin, Strom, Krankenkassen, Urlaub, Versicherungen, der Restaurantbesuch und punktuell Lebensmittel.
Punktuell deshalb, weil die großen Discounter oder Lebensmittelhändler gerne das Pendelspiel spielen. Wie das geht? Was heute etwas teurer war als vorgestern, wird dann gerne nächste Woche so reduziert, dass es jetzt etwas billiger ist. Aber eben nicht billiger als vor dem Beginn dieses Spieles. Und dann beginnt wieder das Spiel von vorn.
Aus der obigen Aufzählung sollte man allerdings die Krankenkassen herausnehmen, denn diese erhöhen ja bekanntermaßen jedes Jahr den Beitrag. Daran hat man sich längst gewöhnt und ewig grüßt das Murmeltier.

Das Problem hierbei ist jedoch, dass indessen ebenfalls seit Jahren unsere Politiker dieses marode und gänzlich unstrukturierte sowie veränderungsresistente System einfach nicht mangels Mut und Kenntnis angehen.
Die oben aufgezählten Preissteigerungen wurden jedoch bereits noch vor dem Hintergrund einer miserabel geplanten Haushaltverschiebung in Marmor geschlagen. Dass diese Trickserei in der Ummantelung eines Nachtragshaushalts 2021 nicht Bestand vor dem Bundesverfassungsgericht haben würde, war so ziemlich jedem klar, der ein wenig Ahnung von Finanzen hat.
Müsste eigentlich ein Wirtschaftsminister und ein Finanzminister auch haben. Nun hat also das Verfassungsgericht wegen Verstoßes gegen Ausnahmen bei der Schuldenbremse den zweiten Nachtragshaushalt 2021 am heutigen Mittwoch für verfassungswidrig und somit für nichtig erklärt.
Mit der Etatänderung wollte die Regierung Kredite in den Klimaschutz investieren, die ursprünglich für Corona-Maßnahmen gedacht waren. Da hat offenbar jemand nicht den Teststreifen richtig gelesen.
Der Umfang des „Klima- und Transformationsfonds“, reduziert sich daher um 60 Milliarden Euro.
„Soweit hierdurch bereits eingegangene Verpflichtungen nicht mehr bedient werden können, muss der Haushaltsgesetzgeber dies anderweitig kompensieren“, erklärte das höchste deutsche Gericht am Mittwoch in Karlsruhe.
Die Unionsfraktion im Bundestag hat damit erfolgreich gegen das Umschichten geklagt – Teuerungen im Jahr 2024
Wie auch immer, jetzt ist es da, das 60 Milliarden-Loch und wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazu führen, dass das ein oder andere Gut der Unverzichtbarkeit, wie Strom und Sprit, in den grünen Fokus diverser Preissteigerungsüberlegungen geraten wird.
Und auch die dringend benötigte Aufrüstung der Bundeswehr wird damit sicher nicht weiter beschleunigt. Teuerungen im Jahr 2024 und nun wird es noch teurer?.
Aber: Und das sei hier dann doch erwähnt, die Renten sollen im kommenden Juli um 3,5 % steigen. Es geht hier vor allem um einen Inflationsausgleich, der dem ach so mündigen Volk gerne als Rentenerhöhung verkauft wird.
Dies wird die 21 Millionen Rentner derart erfreuen, dass sie mit diesem Geld die marode Kaufkraft dieses Landes sicherlich immens steigern werden, zumal nicht alle Rollatoren über einen E-Motor verfügen.
Teuerungen im Jahr 2024 – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.