Neben Überlastung der Kinderärzte kommt Medikamentenmangel hinzu
Überlastung von Kinderärzten – Deutschland sieht sich mit ernsthaften Herausforderungen im Bereich der Kindermedizin konfrontiert.
Zu den aktuellen Problemen gehören bundesweite Engpässe bei verschiedenen Medikamenten, einschließlich wichtiger Antibiotika wie Penicillin.
Diese Situation verschärft die ohnehin angespannten Bedingungen in Kinder- und Jugendärztepraxen.
Bürokratie führt zur Überlastung der Praxen
Kinder- und Jugendärztepraxen sind seit längerer Zeit überlastet.
Laut BVKJ-Präsident Hubmann machen bürokratische Aufgaben etwa 30 Prozent der Arbeitszeit der Ärzte aus, was die effektive medizinische Versorgung erheblich erschwert.
Dieser hohe Anteil an Bürokratie bindet Ressourcen, die dringend für die Patientenversorgung benötigt werden.
Ein weiteres kritisches Problem ist der Mangel an Kinderärzten.
In den letzten 30 Jahren wurden nicht genügend Kinderärzte ausgebildet.
Hinzu kommt, dass viele ältere Ärzte in den Ruhestand gehen, was zu einer zunehmenden Versorgungslücke führt.
Kinderkliniken notorisch überlastet – Überlastung von Kinderärzten
Darüber hinaus sind viele Kinderkliniken derart überlastet, dass sie regelmäßig schwerkranke Kinder verlegen müssen, weil es an freien Betten fehlt. Diese Situation wird durch die Medikamentenknappheit noch verschärft.
Experten betonen die Notwendigkeit grundlegender Änderungen in der Ausstattung und Struktur der Kinderkliniken.
Ohne solche Änderungen können bereits kleine Infektionswellen die Kliniken an ihre Belastungsgrenzen bringen.
Überlastung von Kinderärzten Hintergrund
In Deutschland spielen Kinderärzte, auch als Pädiater bekannt, eine zentrale Rolle im Gesundheitssystem, da sie sich auf die medizinische Versorgung von Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr spezialisieren. Kinder- und Jugendmedizin in Deutschland ist ein anspruchsvolles und umfangreiches Fach, das nicht nur die Behandlung von akuten und chronischen Krankheiten umfasst, sondern auch präventive Maßnahmen wie Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen.
Die Ausbildung zum Kinderarzt in Deutschland erfordert nach dem Medizinstudium eine mehrjährige Facharztausbildung, die sowohl theoretische als auch praktische Aspekte der Pädiatrie umfasst. Kinderärzte arbeiten in verschiedenen Umfeldern, dazu zählen Krankenhäuser, Praxen, Gesundheitsämter und manchmal auch Schulen.
Es gibt regelmäßige Kontrolluntersuchungen, die als „U-Untersuchungen“ bekannt sind und wichtige Meilensteine in der Entwicklung des Kindes überprüfen. Diese Untersuchungsreihe beginnt mit der U1 direkt nach der Geburt und setzt sich bis zur U9 im Alter von etwa fünf Jahren fort, gefolgt von weiteren Jugendgesundheitsuntersuchungen.
Überlastung von Kinderärzten – Neben der Behandlung körperlicher Beschwerden widmet sich die Kinder- und Jugendmedizin auch psychosozialen Aspekten, indem sie das Wohlergehen des Kindes in der Familie und in der sozialen Umgebung berücksichtigt. In ihrer holistischen Rolle sind Kinderärzte oft die ersten Ansprechpartner bei Fragen zur Entwicklung, Ernährung, Erziehung und Prävention.
Durch ihr spezialisiertes Wissen und ihre Erfahrung spielen sie eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Gesundheit und Entwicklung der jüngsten Mitglieder der Gesellschaft.
Überlastung von Kinderärzten – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.