Deutschland exportiert im Februar deutlich weniger als erwartet
Im Februar erlebte Deutschlands Exportwirtschaft eine unerwartete Wendung, mit einem Rückgang der Exporte um zwei Prozent auf 132,9 Milliarden Euro. Diese Entwicklung kam überraschend, da Experten lediglich einen Rückgang um 0,5 Prozent prognostiziert hatten. Dies steht im Gegensatz zum Januar, in dem die deutsche Exportwirtschaft noch einen Anstieg von 6,3 Prozent verzeichnete.
Importe steigen um 3,2 Prozent
Parallel dazu stiegen die Importe im Februar unerwartet um 3,2 Prozent, entgegen der Prognose von Minus 1 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahresmonat sanken die Importe allerdings um 8,7 Prozent auf 111,5 Milliarden Euro, was die Volatilität im internationalen Handel unterstreicht.
Die Ausfuhren in EU-Länder verringerten sich um 3,9 Prozent auf 72,9 Milliarden Euro. Im Gegensatz dazu stiegen die Exporte in Nicht-EU-Länder leicht um 0,4 Prozent auf 60,0 Milliarden Euro. Diese unterschiedliche Entwicklung in verschiedenen Regionen verdeutlicht die komplexen Handelsbeziehungen Deutschlands.
USA bleiben größter Abnehmer deutscher Waren – Exporte im Februar
Die USA behaupteten sich als größter Abnehmer deutscher Waren mit einem Zuwachs von 10,2 Prozent auf 13,8 Milliarden Euro. Demgegenüber steht ein Rückgang der Ausfuhren nach China um 0,6 Prozent auf 8 Milliarden Euro und nach Großbritannien um 2 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro.
Exporte im Februar – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.