Internationale Operation gegen Cyberkriminalität führt zu großen Ergebnissen
BKA-Operation gegen Cyberkriminalität – Internationale Strafverfolgungsbehörden haben in einer groß angelegten Operation gegen Cyberkriminalität mehr als 100 Server und über 1.300 kriminell genutzte Web-Adressen zerschlagen.
Diese Aktion wurde von der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und dem Bundeskriminalamt (BKA) koordiniert und zielte auf die Bekämpfung von sechs Schadsoftware-Familien ab.
Die Schadsoftware, auf die sich die Aktion konzentrierte, wird als sogenannte „Dropper“ genutzt, um Ransomware zu installieren, die dann Lösegeld von den Opfern fordert.
Durch die koordinierte Aktion wurden 69 Millionen Euro beschlagnahmt und 99 Krypto-Wallets mit einem Gesamtwert von über 70 Millionen Euro gesperrt.
Zudem wurden zehn internationale Haftbefehle erlassen und vier Personen festgenommen. Deutsche Haftbefehle wurden gegen acht Akteure ausgestellt.
Durchsuchungen in verschiedenen Ländern
Im Rahmen der Operation wurden Durchsuchungen in 16 Objekten in Armenien, den Niederlanden, Portugal und der Ukraine durchgeführt.
Diese größte internationale Cyber-Polizeioperation wurde von zahlreichen Ländern unterstützt, darunter die Niederlande, Frankreich, Dänemark, Großbritannien, Österreich und die USA.
Europol und Eurojust spielten ebenfalls eine bedeutende Rolle bei der Koordination und Unterstützung der Aktion.
Faeser lobt Operation – BKA-Operation gegen Cyberkriminalität
Bundesinnenministerin Nancy Faeser lobte die Operation und betonte die enormen wirtschaftlichen Schäden, die durch Ransomware verursacht werden. Sie erklärte, dass dieser Erfolg zeigt, dass sich Straftäter im Internet nicht sicher fühlen können.
Faeser hob hervor, dass die Zusammenarbeit zwischen den internationalen Strafverfolgungsbehörden einen bedeutenden Schlag gegen die Cybercrime-Szene darstellt und die Effizienz der globalen Strafverfolgung im digitalen Raum unterstreicht.
BKA-Operation gegen Cyberkriminalität – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.