Bundeswehreinsätze im Kosovo, Libanon und in Bosnien-Herzegowina werden verlängert
Bundeswehreinsätze werden verlängert – Der Bundestag hat beschlossen, die Mandate für die Bundeswehr-Einsätze im Kosovo, in Bosnien und Herzegowina sowie vor der libanesischen Küste um ein weiteres Jahr zu verlängern.
Diese Entscheidung betrifft drei bedeutende Missionen, bei denen die Bundeswehr seit Jahren engagiert ist, um Frieden und Stabilität in den jeweiligen Regionen zu fördern.
Einsatz im Kosovo längster Auslandseinsatz der Bundeswehr
Die KFOR-Mission im Kosovo ist der längste Auslandseinsatz der Bundeswehr, der seit 25 Jahren andauert.
Die Personalobergrenze bleibt bei 400 Soldaten, obwohl aktuell etwa 300 deutsche Soldaten vor Ort im Einsatz sind.
Das Hauptziel dieser Mission ist der Aufbau einer zivilen Friedensordnung und die Sicherstellung der öffentlichen Ordnung.
Der Kosovo, der 2008 seine Unabhängigkeit erklärte, bleibt eine fragile Region, insbesondere aufgrund der anhaltenden Konflikte mit der serbischen Minderheit im Norden.
Die Bundeswehr beteiligt sich auch an der EUFOR-Althea-Mission in Bosnien und Herzegowina mit bis zu 50 Soldaten.
Diese Mission zielt darauf ab, das Dayton-Friedensabkommen von 1995 zu sichern und die Stabilität in der Region zu gewährleisten.
Trotz des Friedensabkommens bleibt Bosnien und Herzegowina ein potenzieller Konfliktherd, weshalb die internationale Präsenz weiterhin als notwendig erachtet wird.
Deutsche Fregatte soll im Mittelmeer Waffenschmuggel zur Hisbollah verhindern – Bundeswehreinsätze auf dem Balkan und im Nahen Osten werden verlängert
Die Bundeswehr unterstützt zudem die UNIFIL-Mission im östlichen Mittelmeer mit bis zu 300 Soldaten. Eine deutsche Fregatte überwacht das Mittelmeer, um den Waffenschmuggel zur Hisbollah-Miliz zu verhindern und die Stabilität im Nahen Osten zu fördern.
Diese Mission spielt eine entscheidende Rolle bei der Überwachung des Grenzgebiets zwischen Israel und dem Libanon und trägt zur Stabilisierung der gesamten Region bei.
Bundeswehreinsätze werden verlängert – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.