Deutsche Exporte gehen im Mai um 3,6 Prozent zurück
Deutscher Export bricht ein – Im Mai verzeichneten die deutschen Exporte einen erheblichen Rückgang von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vormonat, was die Gesamtsumme der Ausfuhren auf 131,6 Milliarden Euro reduzierte.
Diese Entwicklung übertraf die Prognosen der Ökonomen deutlich, die lediglich einen Rückgang von 1,9 Prozent erwartet hatten.
Im Gegensatz dazu waren die Exporte im April noch um 1,7 Prozent gestiegen, was den Rückgang im Mai besonders markant erscheinen lässt.
Importe sinken um 6,6 Prozent
Auch die Importe gingen im Mai drastisch zurück, und zwar um 6,6 Prozent auf 106,7 Milliarden Euro.
Dieser Rückgang fiel wesentlich stärker aus als die erwarteten 1,0 Prozent und deutet auf eine schwächelnde Nachfrage nach ausländischen Gütern hin.
Trotz dieser negativen Entwicklung in den Import- und Exportzahlen erzielte Deutschland im Mai 2024 einen Außenhandelsüberschuss von 24,9 Milliarden Euro, der damit über den 22,2 Milliarden Euro im April und den 16,8 Milliarden Euro im Mai 2023 lag.
Die Exporterwartungen deutscher Unternehmen zeigten ebenfalls eine negative Tendenz.
Laut einer ifo-Umfrage fielen die Erwartungen im Juni auf minus 1,0 Punkte, nachdem sie im Mai noch bei plus 0,2 Punkten gelegen hatten.
Diese pessimistische Einschätzung spiegelt die schwierige wirtschaftliche Lage wider, in der sich die deutschen Exportunternehmen befinden.

Exporte nach China brechen um 10,2 Prozent ein – Deutscher Export bricht ein
Die Exporte in die EU beliefen sich im Mai auf kalender- und saisonbereinigte 72,3 Milliarden Euro, während die Importe aus der EU 55,7 Milliarden Euro betrugen.
Dabei gingen die Exporte in die EU-Staaten um 2,5 Prozent zurück.
Besonders stark betroffen waren die Exporte in die USA, die um 2,9 Prozent fielen, sowie nach China, wo ein drastischer Rückgang von 10,2 Prozent verzeichnet wurde.
Diese Zahlen unterstreichen die Herausforderungen, denen deutsche Exporteure auf den wichtigsten Absatzmärkten gegenüberstehen.
Deutscher Export bricht ein Mai 2024 – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.