Ukraine bestätigt Einmarsch in russische Region Kursk – Selenskyj bestätigt offiziell Einmarsch ukrainischer Truppen in Kursk
Ukraine Russland Einmarsch – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat offiziell bestätigt, dass ukrainische Truppen in die russische Region Kursk eingedrungen sind.
Dieser Schritt ist Teil der Bemühungen der Ukraine, nach der russischen Invasion von 2022 Gerechtigkeit wiederherzustellen.
Selenskyj betont, dass die Ukraine durch diesen Angriff Druck auf den Aggressor aufbauen und ihre Fähigkeit zeigen will, für Gerechtigkeit zu sorgen.
Selenskyj dankt ukrainischen Truppen
In seiner Ansprache dankte Selenskyj den ukrainischen Truppen für ihre Einsatzbereitschaft und ihren Mut.
Er berichtete über Maßnahmen zur Verlagerung des Krieges auf russisches Gebiet, machte jedoch keine genauen Angaben zum aktuellen Stand der Operationen.
Ukrainische Angriffe in Kursk gehen weiter
Die russische Nachrichtenagentur Tass meldet, dass die ukrainischen Angriffe auf russischem Boden fortgesetzt werden.
In der Region Kursk wurde ein Wohnhaus beschädigt, wobei 13 Menschen verletzt wurden, zwei davon schwer, durch Trümmerteile einer abgeschossenen ukrainischen Rakete.
Das russische Verteidigungsministerium gab bekannt, dass vier ukrainische Raketen und über ein Dutzend Drohnen in der Region Kursk abgeschossen wurden.
Weitere Drohnen wurden über den Regionen Woronesch und Belgorod abgefangen.
Region Kursk Hintergrund – Ukraine Russland Einmarsch
Die Region Kursk, im Westen Russlands gelegen, ist bekannt für ihre reiche Geschichte und landschaftliche Vielfalt. Diese Region, deren Hauptstadt Kursk rund 400 Kilometer südwestlich von Moskau liegt, ist historisch bedeutend als Schauplatz der Schlacht von Kursk im Zweiten Weltkrieg, der größten Panzerschlacht der Geschichte.
Kursk ist landwirtschaftlich geprägt und zählt zu den bedeutenden Getreideanbaugebieten Russlands. Die Region ist berühmt für ihren fruchtbaren Schwarzerdeboden, der exzellente Bedingungen für die Landwirtschaft bietet. Der Verkehrsweg über die große Eisenbahnlinie Moskau-Kursk vereinfacht den Export von Erzeugnissen.
Kultur und Bildung haben hier ebenfalls einen hohen Stellenwert. Die Universität Kursk und eine Vielzahl von Museen, darunter das Museum der Schlacht von Kursk, bereichern das kulturelle Leben der Region. Sehenswürdigkeiten wie das Kloster Kursk Korennaya Pustyn und die majestätische Znamensky-Kathedrale laden Besucher ein, die religiöse und architektonische Schönheit zu entdecken.
Kursk bietet eine faszinierende Mischung aus historischer Bedeutung, landschaftlicher Schönheit und kulturellem Reichtum.
Die Region Kursk ist insbesondere durch die Schlacht von Kursk im Zweiten Weltkrieg in die Geschichtsbücher eingegangen. Diese monumentale Schlacht, die vom 5. Juli bis zum 23. August 1943 dauerte, veränderte den Verlauf des Krieges maßgeblich. Es war die größte Panzerschlacht der Geschichte, bei der über zwei Millionen Soldaten, 6.000 Panzer und 4.000 Flugzeuge beteiligt waren.
Die Offensive der deutschen Wehrmacht, unter dem Decknamen „Unternehmen Zitadelle“, zielte darauf ab, die sowjetischen Streitkräfte einzukesseln und zu vernichten. Doch die Rote Armee war vorbereitet: Angespornt durch vorangegangene Aufklärungsergebnisse, hatten die sowjetischen Truppen tief gestaffelte Verteidigungsstellungen, Minenfelder und Panzergräben errichtet.
Am 12. Juli 1943 kam es in der Nähe des Dorfes Prochorowka zur entscheidenden Panzerkonfrontation, die oft als der größte Panzerschlag des Krieges gilt. Trotz ihrer anfänglichen Überlegenheit erlitten die Deutschen schwere Verluste und konnten keinen entscheidenden Durchbruch erzielen.
Die Schlacht endete mit einem strategischen Sieg der Sowjetunion. Die Verluste der Wehrmacht markierten das Ende ihrer großen Offensiven an der Ostfront und leiteten eine kontinuierliche Rückzugsbewegung ein, die schließlich zur Befreiung der von Deutschland besetzten Gebiete führte.
Die Schlacht von Kursk gilt heute als einer der Wendepunkte des Zweiten Weltkriegs.
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