Kevin Kühnert gibt Rücktritt als SPD-Generalsekretär bekannt
Gesundheitliche Probleme als Grund für den Rücktritt
Kevin Kühnert gibt Rücktritt bekannt – In einer persönlichen Erklärung hat sich Kevin Kühnert entschieden, sein Amt als Generalsekretär der SPD niederzulegen.
Der 35-Jährige führt gesundheitliche Probleme als Hauptgrund an, ohne dabei ins Detail zu gehen.
Zudem kündigte er an, dass er sich 2025 nicht mehr um einen Platz im Bundestag bewerben werde.
Verantwortung für den Wahlsieg
Kühnert betont, dass ein Wahlsieg für die SPD den vollen Einsatz und die Unterschrift jedes Mitglieds erfordere.
„Momentan kann ich jedoch nicht das Maß an Engagement aufbringen, das sowohl für meine Funktion als auch für einen Wahlkampf erforderlich ist“, erklärte er.
Seine aktuellen gesundheitlichen Herausforderungen erfordern es, dass er die Energie aufbringt, um wieder gesund zu werden.
Persönliche Mitteilung an Parteivorsitzende
Vor einigen Tagen informierte Kühnert die Parteivorsitzenden Saskia Esken und Lars Klingbeil über seine Rücktrittsabsicht.
„Ich danke ihnen für ihr Verständnis und ihre Empathie, sowie für die enge und freundschaftliche Zusammenarbeit, die wir während meiner Amtszeit hatten“, stellte er klar.
Rückblick auf die politische Laufbahn
Kevin Kühnert wurde 2021 zum Generalsekretär der SPD gewählt und trat im selben Jahr in den Bundestag ein. Seine Karriere begann er als Vorsitzender der Jusos, wo er wegen seiner kritischen Haltung gegenüber einer Großen Koalition aus Union und SPD, große Bekanntheit erlangte.
Zudem spielte er eine Schlüsselrolle im Jahr 2019, als die parteilinken Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans an die Spitze der SPD gewählt wurden.
Zuvor war Kühnert von 2019 bis 2021 einer der stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Sozialdemokraten.
„Diese Entscheidungen haben mich Überwindung gekostet und sie schmerzen mich, weil ich meine politische Arbeit mit Herzblut betreibe“.
Kevin Kühnert gibt Rücktritt bekannt – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.