Brände in Los Angeles
Zahl der Todesopfer steigt auf mindestens 16
Los Angeles Brände – In Los Angeles haben sich die massiven Brände nun auch auf vorher verschont gebliebene Stadtteile ausgeweitet, was zu weiteren Evakuierungen geführt hat.
Die Gerichtsmedizin gab bekannt, dass die Zahl der bestätigten Todesopfer auf mittlerweile 16 gestiegen ist, was die Kritik an den Behörden weiter wachsen lässt.
Ausmaß der Verluste
Die Brände in Los Angeles haben bisher mindestens 16 Menschen das Leben gekostet.
Die gerichtsmedizinische Untersuchung führte zunächst elf Todesfälle auf, hat diesen Wert jedoch auf 16 erhöht.
Im Stadtteil Pacific Palisades wurde vermeldet, dass fünf Leichen gefunden wurden, während weitere elf Opfer in und um den Vorstadtbereich von Pasadena entdeckt wurden.
Da die Rettungskräfte noch nicht in alle betroffenen Gebiete vordringen konnten, bleibt die tatsächliche Anzahl der Opfer weiterhin unklar.
Zerstörungen und Evakuierungen
Laut der jüngsten Bilanz der Brandschutzbehörden wurden etwa 12.000 Häuser durch das Feuer zerstört.
Besonders stark betroffen ist der Stadtteil Pacific Palisades, in dem über 9500 Hektar Land verbrannt sind.
Über 180.000 Menschen mussten in den letzten Tagen ihre Häuser verlassen, darunter auch zahlreiche Prominente und Hollywood-Stars.
Ausbreitung und Wetterwarnungen
Am Samstag weiteten sich die Feuer auch auf bislang unversehrte Viertel in Los Angeles aus, woraufhin die Behörden zusätzliche Evakuierungen anordneten.
Die nationale Wetterbehörde der USA warnt bis mindestens Anfang der kommenden Woche vor Bedingungen, die neue Brände begünstigen oder bestehende Feuer weiter ausbreiten könnten.
Kritik an Behörden und Bürgermeisterin – Los Angeles Brände
Die Kritik an den Behörden und Politikern wächst. Insbesondere in Altadena, einem Stadtteil im Norden von Los Angeles, klagen die Anwohner über das Fehlen von Feuerwehrkräften.

Anwohner beschuldigten die Feuerwehr, sich auf die Rettung der Anwesen der Reichen und Prominenten in Palisades zu konzentrieren und die Normalbürger im Stich gelassen zu haben.
Fehlende Führung und Ressourcen – Los Angeles Brände
Als die ersten Brände ausbrachen, hielt sich Los Angeles‘ Bürgermeisterin Karen Bass in Ghana auf, trotz vorangegangener Wetterwarnungen.
Ihre Abwesenheit und frühere Finanzkürzungen bei der Feuerwehr haben zu massivem Unverständnis und Wut unter den Bewohnern geführt.
Darüber hinaus verursachten fälschlicherweise versendete Evakuierungsbefehle, die Millionen Menschen erreichten, zusätzliche Panik.
Forderungen nach Untersuchungen
Bürgermeisterin Bass und Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom haben getrennt voneinander Untersuchungen eingeleitet.
Newsom äußerte sich besorgt über die unzureichende Wasserversorgung zu Beginn der Brände und forderte Antworten auf die Frage, wie es so weit kommen konnte.
Appell an Trump – Los Angeles Brände
Angesichts der katastrophalen Schäden fordern einige nun Unterstützung durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump. Kathryn Barger vom Verwaltungsbezirk Los Angeles lud Trump ein, sich persönlich ein Bild von der Situation zu machen.
Sie postete einen Brief an ihn auf der Plattform X, in dem sie um Unterstützung für den Wiederaufbau der betroffenen Gebiete bat.
Dabei betonte sie die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der neuen Regierung, um den Menschen vor Ort zu helfen.
Los Angeles Brände – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.