Ford-Krise: Unsicherheit und Zukunftsängste bei Mitarbeitern in Köln
Ford-Krise 2025 – Die Automobilindustrie in Deutschland steht vor einer großen Herausforderung:
Der US-amerikanische Autokonzern Ford hat angekündigt, seine finanzielle Unterstützung für die deutsche Tochtergesellschaft Ford-Werke GmbH einzustellen.
Seit 2006 war das Unternehmen durch eine Patronatserklärung des Mutterkonzerns abgesichert, doch diese Garantie wurde nun überraschend aufgehoben.
Damit könnte Ford Deutschland in eine ungewisse Zukunft steuern – und mit ihm Tausende von Mitarbeitern.
Ende der Patronatserklärung: Ford Deutschland droht die Insolvenz
Ford USA hat beschlossen, noch einmal bis zu 4,4 Milliarden Euro in die europäischen Werke zu investieren.
Dieses Geld soll vorrangig dazu dienen, die Transformation des Unternehmens voranzutreiben, Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit in Europa zu steigern.
Doch eines ist klar:
Diese Finanzspritze wird die letzte sein.
Sollte die wirtschaftliche Lage von Ford Deutschland sich nicht stabilisieren, droht in den kommenden Jahren eine ernste Krise.
Besonders besorgniserregend ist die Aufhebung der Patronatserklärung, die bisher als eine Art Schutzschild diente.
Nun ist das Unternehmen gezwungen, eigenständig wirtschaftlich tragfähig zu sein, ohne Rückhalt aus den USA.
Dies könnte langfristig zu finanziellen Engpässen führen – im schlimmsten Fall zu einer Insolvenz.
Mitarbeiter erfahren aus den Medien von der Krise – Ford-Krise 2025
Die plötzliche Entscheidung hat viele Angestellte in Köln kalt erwischt.
Während die Geschäftsführung betont, die Belegschaft rechtzeitig informiert zu haben, berichten zahlreiche Mitarbeiter, dass sie erst aus den Medien von den Veränderungen erfahren haben.

Ein internes Rundschreiben wurde zwar um 9 Uhr an die Führungskräfte verschickt, doch erst eine halbe Stunde später erhielten alle Angestellten eine Informationsmail.
Viele Beschäftigte, die während dieser Zeit an den Maschinen oder am Fließband arbeiteten, hatten jedoch keine Gelegenheit, ihre E-Mails zu lesen.
Die Nachricht verbreitete sich daher vor allem durch den Flurfunk – oder wurde direkt aus den Nachrichtenportalen entnommen.
Gewerkschaften und Betriebsrat schlagen Alarm – Ford-Krise 2025
Mit dem Wegfall der finanziellen Absicherung wächst die Unsicherheit unter den 11.500 Mitarbeitern in Köln.
Die Gewerkschaften und der Betriebsrat zeigen sich alarmiert:
Die jahrelange Arbeit, um eine Beschäftigungssicherung bis 2032 zu gewährleisten, könnte durch die neue Situation hinfällig werden.
Schon jetzt wird über betriebsbedingte Kündigungen spekuliert.
Die ursprünglich getroffene Vereinbarung, dass es bis 2032 keine Entlassungen geben soll, könnte bald nicht mehr gültig sein.
Sollte sich die wirtschaftliche Lage weiter verschlechtern, drohen drastische Einschnitte.
Ford-Krise 2025 – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.