Die Deutsche Industrie- und Handelskammer ruft zum Handeln auf
DIHK sieht Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr – In einem Zehn-Punkte-Programm hat die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) jetzt darauf aufmerksam gemacht, wo sich aktuell die größten Baustellen befinden, die dem Wirtschaftswachstum in Deutschland aktiv im Weg stehen.
Nach wie vor ein großes Problem stelle der Fachkräftemangel dar.
Die DIHK bemängele, dass der Staat sich mehr auf die Zuwanderung als Lösung dieses Problems kümmern würde, als das Potenzial an Arbeitskräften im eigenen Land voll auszuschöpfen.
Hierfür wünscht sich die DIHK eine bessere Ausbildung von Schülern, die nicht erst in den weiterführenden Schulen beginnen soll.
Nach wie vor werden Schulabgänger aus der Schule entlassen, die Probleme beim Schreiben oder auch einfachen mathematischen Aufgaben hätten und somit für die meisten Ausbildungsunternehmen nicht von Interesse sind.
Der Wirtschaftsstandort Deutschland leide unter einem zu langsamen Handeln
Einen weiteren Auslöser für die Gefährdung des Wirtschaftsstandorts Deutschland hat die DIHK in der Politik ausfindig gemacht.
Aus der Wirtschaft kommende Warnungen über unbesetzte Stellen oder wie im vergangenen Jahr Sorgen um Blackouts und fehlendes Erdgas würde zwar beschwichtigt, aber nicht behoben werden.
Sowohl auf der Ebene der Regierung als auch in den Bundesländern und Kommunen sei die Verzögerung, mit der auf drängende Probleme reagiert wird, noch immer viel zu groß.
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer ermahnt daher auch die Bundesregierung, Abläufe zu prüfen und zu straffen, um die deutsche Wirtschaft nicht zum Schlusslicht werden zu lassen.
Die DIHK erwartet auch für erneuerbare Energien schnellere Lösungen – DIHK sieht Wirtschaftsstandort Deutschland in Gefahr
Der Energiebedarf in der deutschen Industrie und Wirtschaft wird in den nächsten Jahren eher zunehmen, als sich zu verringern.
Aus diesem umfasst das formulierte Zehn-Punkte-Programm auch Vorschläge zu einer Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien.
Stehen die deutschen Atomkraftwerke als Backup nicht länger zur Verfügung, müssten verlässliche Alternativen in ausreichendem Maße vorhanden sein, um sich nicht erneut in ein Abhängigkeitsverhältnis zu den Lieferanten von Energie aus dem Ausland zu begeben.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.