Eine Liebeserklärung an Deutschland zum Tag der Deutschen Einheit
Tag der Deutschen Einheit 2025 – Deutschland – Land der Einheit, der Geschichte und Zukunft, der Dichter und Denker. Zum Tag der Deutschen Einheit wollen wir unser Land in all seinen Facetten feiern. Es ist eine Liebeserklärung an ein Deutschland, das in den letzten Jahrzehnten Unglaubliches erreicht hat: von der friedlichen Wiedervereinigung über die Festigung der Demokratie bis hin zu sozialem Wohlstand, kulturellem Reichtum und sportlichen Triumphen. In feierlichem Ton und mit tief empfundenem Stolz betrachten wir die positiven Aspekte Deutschlands und würdigen seine Errungenschaften.
Die Wiedervereinigung: Triumph der Einheit und Freiheit
„Jetzt wächst zusammen, was zusammengehört.“ Dieses berühmte Zitat von Willy Brandt nach dem Mauerfall 1989 steht sinnbildlich für die deutsche Wiedervereinigung. Am 3. Oktober 1990, dem Tag, den wir heute als Tag der Deutschen Einheit feiern, wurde nach 45 Jahren Teilung die staatliche Einheit Deutschlands wiederhergestellt. Es war mehr als die Zusammenführung von Ost und West – es bedeutete das Ende des Kalten Krieges und den Beginn eines in Frieden vereinten Europas. Historiker bezeichnen diese Wiedervereinigung als Ergebnis einer friedlichen Revolution , ermöglicht durch den Mut hunderttausender Bürgerinnen und Bürger, die 1989 in Leipzig, Berlin und vielen anderen Städten für Freiheit und Demokratie demonstrierten.
Die Wiedervereinigung ist ein Meilenstein unserer Geschichte. Was Generationen nur erträumt hatten, wurde Wirklichkeit – ein geteiltes Volk fand wieder zueinander. Persönlichkeiten wie Bundeskanzler Helmut Kohl, Außenminister Hans-Dietrich Genscher und Bürgerrechtler der DDR leisteten historisches, doch es waren vor allem die Menschen auf der Straße, deren Mut die Einheit errungen hat. Ihr Ruf „Wir sind ein Volk“ wurde gehört. Deutschland erlebte einen beispiellosen Aufbruch: Ost und West wuchsen zusammen, alte Wunden begannen zu heilen. In diesen Stunden des Glücks fühlten sich die Deutschen als „das glücklichste Volk der Erde“ – und die Welt schaute staunend zu. Die Überwindung der deutschen Teilung gilt zu Recht als Glücksfall der Geschichte und als Voraussetzung für das heutige friedliche Europa. Deutschland konnte endlich seine volle Souveränität zurückgewinnen und Berlin wurde – von symbolischer Bedeutung – wieder die Hauptstadt des vereinten Landes.
Heute, 35 Jahre später, ist die Wiedervereinigung fest in unserer kollektiven Erinnerung als Erfolg verankert. Eine ganze Generation ist bereits in einem vereinten Deutschland aufgewachsen, ohne persönliche Erinnerung an Mauer und Stacheldraht. Die jährlichen Feierlichkeiten zum 3. Oktober erinnern uns daran, wie wertvoll Einheit und Freiheit sind. Sie mahnen uns auch, weiterhin an der inneren Einheit zu arbeiten – wirtschaftliche und soziale Unterschiede zwischen Ost und West weiter abzubauen und den Zusammenhalt zu stärken. Doch trotz mancher Unterschiede im Detail: Das Entscheidende bleibt – wir sind ein Land, geeint in Frieden und Demokratie, und darauf können wir gemeinsam stolz sein.
Demokratie und Grundgesetz: Fundament der freien Gesellschaft
Mit der Gründung der Bundesrepublik 1949 und der Verabschiedung des Grundgesetzes legte Deutschland den Grundstein für seine stabile Demokratie. Was zunächst als Provisorium gedacht war, entwickelte sich zur erfolgreichsten deutschen Verfassung aller Zeiten. Das Grundgesetz bildet seit nunmehr über 70 Jahren das Fundament der deutschen Demokratie, hat Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und Menschenwürde fest verankert. Es ist bemerkenswert, dass diese Verfassung unserem Land über sieben Jahrzehnte inneren und äußeren Frieden beschert hat – eine in der deutschen Geschichte beispiellose Periode von Stabilität und Freiheit . Artikel 1 des Grundgesetzes – „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ – steht sinnbildlich für die Lehren aus der Vergangenheit und den unbedingten Willen, Menschenrechte und Menschenwürde zum obersten Prinzip des Staates zu machen.
Wir feiern in diesem Jahr nicht nur 35 Jahre Mauerfall, sondern auch 75 Jahre Grundgesetz – Anlass, stolz und dankbar zu sein. Die „Mütter und Väter des Grundgesetzes“ haben nach den Verheerungen des Zweiten Weltkriegs eine freiheitliche demokratische Grundordnung geschaffen, die sich als bemerkenswert robust erwiesen hat. Dieses kluge Regelwerk schützte die Freiheit jedes Einzelnen und zog klare Lehren aus der deutschen Geschichte: Nie wieder Diktatur, nie wieder Rassenhass, nie wieder Krieg vom Boden Deutschlands. Stattdessen: Gewaltenteilung, unabhängige Justiz, freie Wahlen, Föderalismus – kurz, all die Institutionen und Werte, die unsere offene Gesellschaft ausmachen.
Dass das Grundgesetz einmal so lange gelten und so erfolgreich sein würde, war 1949 keineswegs selbstverständlich. Heute können wir feststellen: Unsere Verfassung hat entscheidend dazu beigetragen, dass Deutschland eine gefestigte, vorbildliche Demokratie geworden ist. Sie hat Wandel und Wiedervereinigung gemeistert und gleichzeitig die Grundrechte unverbrüchlich garantiert. Wir genießen heute Rechte wie Meinungs-, Presse-, Glaubens- und Versammlungsfreiheit – Freiheiten, die im Alltag oft selbstverständlich wirken, aber in Wahrheit ein kostbares Geschenk sind. Welch ein Glück für unser Land, in einer so stabilen Demokratie leben zu dürfen! Dieses Glück verpflichtet uns, die demokratischen Werte aktiv zu leben und zu verteidigen, damit Deutschland auch künftig ein Leuchtfeuer der Freiheit bleibt.
Deutschlands Rolle als Friedensmacht in Europa und der Welt
Aus der Geschichte erwächst für Deutschland eine besondere Verantwortung: Nie wieder Krieg, nie wieder alleiniger Machtanspruch – stattdessen Verständigung, Kooperation und Frieden. Deutschland hat diese Verantwortung angenommen und sich vom einstigen Kriegsgegner zu einem verlässlichen Friedensakteur in Europa und der Welt gewandelt. Deutschlands Einheit ist dabei untrennbar mit der europäischen Einigung verbunden – von Anfang an wussten unsere Politiker, dass die Zukunft Deutschlands nur in einem geeinten Europa sicher und glücklich sein kann . Mit der Aussöhnung ehemals verfeindeter Nationen legte Deutschland den Grundstein für dauerhaften Frieden: Unvergessen ist der historische Handschlag zwischen Kanzler Konrad Adenauer und Präsident Charles de Gaulle, der 1963 im Élysée-Vertrag die deutsch-französische Freundschaft besiegelte – eine Freundschaft, die bis heute als Motor der Europäischen Union fungiert. Ebenso symbolträchtig kniete Willy Brandt 1970 in Warschau vor dem Mahnmal für die Opfer des Aufstands nieder – eine Geste der Demut und des Willens zur Versöhnung, die weltweit Respekt auslöste.
Nach 1990 war ein vereintes Deutschland eingebettet in eine sich erweiternde Europäische Union – ein klarer Beweis dafür, dass unsere Nachbarn Vertrauen in ein friedliches, demokratisches Deutschland hatten . Dieses Vertrauen hat Deutschland nie enttäuscht: Abrüstung, Diplomatie und multilaterale Zusammenarbeit wurden zu Eckpfeilern unserer Außenpolitik. In den Vereinten Nationen, der NATO, der OSZE und vielen anderen internationalen Organisationen setzt sich Deutschland aktiv für Konfliktlösung, Menschenrechte und Entwicklung ein. So beteiligt sich die Bundesrepublik an internationalen Friedensmissionen und ist einer der größten finanziellen Unterstützer der UNO, besonders im Bereich der Friedenssicherung und humanitären Hilfe. Deutsche Außenpolitik versteht sich als Zurückhaltung in der Gewaltanwendung und Stärke im Vermitteln. Die Maxime „Nie wieder“ – nie wieder Aggression, nie wieder Völkermord – leitet unser Handeln. Stattdessen steht Deutschland für Dialog und Verständigung, für eine Ordnung, die auf Regeln und gemeinsamen Werten basiert.
In Europa gilt Deutschland heute als Stabilitätsanker. Es hat maßgeblich zur Einigung Europas beigetragen – von der Einführung des Euro bis zur Erweiterung der EU um die mittel- und osteuropäischen Länder, die einst hinter dem Eisernen Vorhang lagen. Außenminister Heiko Maas betonte zum 30. Einheitsjubiläum 2020, dass Deutschlands Dankbarkeit für die Einheit immer mit der Überzeugung verbunden bleibt, dass Deutschlands Zukunft einzig in einem vereinten Europa liegen kann . Daher ist „mehr Europa“ für uns kein Opfer, sondern eine weitere historische Errungenschaft . Dieses Bekenntnis zum europäischen Gedanken unterstreicht Deutschlands Rolle als Friedensmacht: Wir stärken die EU als Wertegemeinschaft und setzen uns solidarisch für ein starkes, friedliches Europa ein.
Auch global übernimmt Deutschland Verantwortung als Partner für den Frieden. Von der Förderung von Entwicklungszusammenarbeit – Deutschland ist einer der größten Geber von Entwicklungshilfe weltweit – bis zur Vermittlung in internationalen Konflikten (wie etwa in den Verhandlungen mit Iran oder in der Ukraine-Krise): Deutsche Diplomatie setzt auf Brücken bauen statt Gräben ziehen. Das Bild vom „Zivilmacht Deutschland“ beschreibt treffend unseren Ansatz, Macht primär durch ziviles Engagement, Handel und Dialog auszuüben und militärische Mittel nur als letzten Ausweg im Verbund mit Verbündeten einzusetzen. Deutschland hat aus der Vergangenheit gelernt und sich ein für alle Mal zu Frieden, Demokratie und internationalen Regeln bekannt. Darauf können wir stolz sein: Unser Land ist heute ein geschätzter Vermittler und Unterstützer – ein Land, das Frieden stiftet und Vertrauen genießt.
Soziale Errungenschaften: Bildung, Gesundheit und Sicherheit für alle
Ein herausragendes Merkmal Deutschlands sind seine umfassenden sozialen Errungenschaften. Unser Land verbindet wirtschaftliche Dynamik mit sozialer Gerechtigkeit – ein Konzept, das als “soziale Marktwirtschaft” bekannt wurde. Dieses von Ludwig Erhard geprägte Modell garantierte über Jahrzehnte Wohlstand für breite Bevölkerungsschichten und bemühte sich gleichzeitig um sozialen Ausgleich. In Deutschland muss niemand verhungern oder im Regen stehen: Das Netz der sozialen Sicherheit fängt Menschen in Not auf, von der Arbeitslosenversicherung über die Renten- und Pflegeversicherung bis zur Sozialhilfe. Bereits im 19. Jahrhundert legte Reichskanzler Otto von Bismarck mit der Einführung der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung den Grundstein für den modernen Wohlfahrtsstaat. Heute können wir mit Stolz sagen: Deutschland verfügt über eines der umfassendsten Sozialsysteme der Welt.
Besonders im Bereich Bildung und Gesundheitswesen glänzt Deutschland mit vorbildlichen Leistungen. Bildung ist bei uns ein öffentliches Gut – vom gebührenfreien Schulbesuch bis hin zu meist kostenlosen Hochschulen steht der Zugang offen. Unsere Hochschulen und Forschungseinrichtungen genießen international hohes Ansehen; Deutschland ist eines der beliebtesten Länder für Auslandsstudenten. Vor allem aber ist die berufliche Ausbildung ein echtes Erfolgsmodell. Das Duale Ausbildungssystem, die Kombination aus praktischer Lehre im Betrieb und Unterricht in der Berufsschule, gilt weltweit als vorbildlich. Dank dieses Systems verfügt der überwiegende Teil der Bevölkerung über eine qualifizierte Ausbildung, was jungen Menschen hervorragende Chancen auf dem Arbeitsmarkt verschafft. Die OECD lobte die berufliche Bildung in Deutschland ausdrücklich als beispielhaft – der reibungslose Übergang von der Ausbildung in den Beruf sucht international seinesgleichen. All das trägt zu geringer Jugendarbeitslosigkeit und einer gut ausgebildeten Fachkräftebasis bei.

Auch das Gesundheitssystem in Deutschland verdient höchste Anerkennung. Jeder Einwohner hat Zugang zu medizinischer Versorgung auf hohem Niveau – unabhängig vom Einkommen. Universelle Krankenversicherung ist bei uns seit langem Realität, und Leistungen von Vorsorge über Akutbehandlung bis Reha sind breit abgedeckt. Internationale Studien bestätigen den herausragenden Status: Laut OECD hat Deutschland einen überdurchschnittlich guten Zugang zu Gesundheitsleistungen. Nicht umsonst wird das deutsche Gesundheitssystem international als Vorbild für die allgemeine Absicherung im Krankheitsfall angesehen. Diese Absicherung sorgt dafür, dass niemand Angst haben muss, durch Krankheit in finanzielle Not zu geraten. Die Corona-Pandemie hat zuletzt gezeigt, wie leistungsfähig unser Gesundheitswesen ist – Krankenhäuser, Ärzte und Pflegepersonal haben Enormes geleistet und Leben geschützt. Die deutsche Bevölkerung genießt eine hohe Lebenserwartung und Lebensqualität, was direkt mit unserem starken Gesundheits- und Sozialsystem zusammenhängt.
Zur sozialen Sicherheit gehört auch, dass der Staat für Chancengleichheit und gesellschaftlichen Zusammenhalt sorgt. Familien werden durch Elterngeld, Kindergeld und ein ausgebautes Kitasystem unterstützt. Ältere Menschen können auf eine solide Rentenversicherung und vielfältige Pflegedienste vertrauen. Arbeitslosen wird mit Qualifizierung und Unterstützung geholfen, wieder ins Berufsleben zu finden. Und wer in eine schwierige Lage gerät, findet ein dichtes Netz an Beratungsstellen, Hilfsorganisationen und ehrenamtlichen Helfern vor. Diese Kultur der Solidarität prägt Deutschland: Wir lassen einander nicht im Stich. Staat und Zivilgesellschaft arbeiten Hand in Hand, um allen Bürgern ein Leben in Würde zu ermöglichen. Bildung, Gesundheitsversorgung, soziale Absicherung – das alles mag für uns selbstverständlich wirken, doch es ist das Ergebnis harten Ringens und kluger Politik über viele Jahrzehnte. Wir können stolz darauf sein, in einem Land zu leben, in dem sozialer Frieden und Teilhabe für alle hohe Güter sind.
Wirtschaftsstärke und Innovationskraft: „Made in Germany“ als Erfolgsgeschichte
Deutschland ist eine Wirtschaftsmacht von Weltrang – und zugleich ein Land, das wirtschaftlichen Erfolg stets mit Verantwortung und Innovation verknüpft hat. Mit rund 4,3 Billionen Euro BIP im Jahr 2024 ist Deutschland die größte Volkswirtschaft der Europäischen Union und nach den USA und China die drittgrößte der Welt. Über Jahrzehnte hinweg stand „Made in Germany“ international als Gütesiegel für Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit. Ob Autos, Maschinen oder Chemieprodukte – deutsche Exportgüter sind weltweit gefragt. Deutschland gehört zu den führenden Exportnationen und war 2022 erneut unter den Top drei Exportländern der Welt. Unsere wichtigsten Handelspartner sind die EU-Staaten, aber auch China und die USA. Diese globale Vernetzung zeigt: Die deutsche Wirtschaft ist innovativ, wettbewerbsfähig und international hoch angesehen.
Ein zentraler Erfolgsfaktor ist der starke industrielle Kern Deutschlands. Branchen wie die Automobilindustrie, der Maschinen- und Anlagenbau und die Chemieindustrie zählen auf dem Weltmarkt zur Spitze. Namenhafte deutsche Unternehmen – von Traditionsfirmen bis zu jungen Tech-Start-ups – tragen mit Erfindungsgeist zum Wohlstand bei. Gleichzeitig bildet der deutsche Mittelstand das Rückgrat unserer Wirtschaft. Unzählige mittelständische Betriebe, oft familiengeführt, sind sogenannte „Hidden Champions“: in ihrer Nische Weltmarktführer, hochspezialisiert und flexibel. Diese dezentrale Struktur, verteilt über alle Regionen, sorgt für Beschäftigung und Innovation im ganzen Land. Zusammen mit einer aktiven Start-up-Szene – insbesondere in Großstädten wie Berlin, München oder Hamburg – ergibt sich eine vielfältige und robuste Wirtschaftslandschaft.
Deutschland zeichnet sich besonders durch seine Innovationskraft aus. Als Industrienation im digitalen Zeitalter setzt Deutschland auf Forschung und Entwicklung, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Über 3% des BIP – mehr als 121 Milliarden Euro jährlich – fließen in Forschung und Entwicklung, ein Wert, der weltweit zur Spitzengruppe gehört. Unsere Unternehmen, Hochschulen und Institute bringen kontinuierlich neue Patente und Technologien hervor. Deutschland war und ist das Land großer Erfinder: vom Automobil (Benz) über die Glühbirne (Edison hatte deutsche Vorfahren) und die erste programmierbare Rechenmaschine (Konrad Zuse) bis zur MP3-Technologie oder modernster Chemie- und Pharmaforschung stammen bahnbrechende Innovationen aus Deutschland. Im Patentwesen behauptet Deutschland seine Führungsposition in Europa – selbst im Jahr 2024 blieb Deutschland der größte Patentanmelder beim Europäischen Patentamt, was seine Stellung als Innovationstreiber untermauert. Diese Kultur des Tüftelns und Neuerfindens hat tiefe Wurzeln: Schon unsere Dichter und Denker waren oft zugleich Naturwissenschaftler und Erfinder.
Die digitale Transformation und die Industrie 4.0 gehen wir aktiv an. Vernetzte Fabriken, Künstliche Intelligenz „made in Germany“ und Zukunftstechnologien wie quantentechnische Anwendungen oder Wasserstoffenergie werden von Staat und Wirtschaft gemeinsam vorangetrieben. Programme wie die “Hightech-Strategie” der Bundesregierung zielen darauf ab, Deutschland zum weltweit führenden Innovationsstandort zu machen. Dabei wird auch in Bildung und Fachkräfte investiert, um Talente zu fördern – denn kluge Köpfe sind unser wichtigster Rohstoff. All diese Anstrengungen sichern, dass Deutschlands Wirtschaft nicht stehen bleibt, sondern sich immer wieder neu erfindet.
Erwähnenswert ist auch, dass Deutschlands Wirtschaftsmodell nicht rein auf Profitmaximierung ausgerichtet ist, sondern auf nachhaltige Entwicklung und Verantwortung. Unternehmen engagieren sich in Aus- und Weiterbildung, in Umweltschutz und oft in ihrer Region. Tarifpartnerschaften zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften sorgen für sozialen Frieden in der Arbeitswelt. Der Staat wiederum achtet auf solide Finanzen – Deutschlands Haushaltspolitik genießt Vertrauen – und unterstützt Zukunftsinvestitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Klimaschutz. Das Zusammenspiel von wirtschaftlicher Freiheit und ordnender Hand des Staates, eben die soziale Marktwirtschaft, hat in der Vergangenheit für Wohlstand und sozialen Frieden gesorgt. Heute entwickeln wir dieses Modell zur sozial-ökologischen Marktwirtschaft weiter, um Klimaschutz und Nachhaltigkeit einzubeziehen.
Alles in allem können wir stolz feststellen: Deutschlands wirtschaftliche Stärke kommt nicht von ungefähr. Sie ist das Ergebnis von Fleiß, Innovationsfreude und kluger Politik über viele Jahrzehnte. Sie zeigt sich sowohl in beeindruckenden Zahlen – niedrige Arbeitslosigkeit, hohe Exporte, stabile Preise – als auch im Alltag der Menschen, die von gut bezahlten Jobs und einem hohen Lebensstandard profitieren. Dieses Wirtschaftswunder, das in den 1950er Jahren begann, ist längst zum Wirtschaftsalltag geworden – ein Alltag, der aber nichts von seiner bemerkenswerten Qualität verloren hat.
Vorreiter für Umweltschutz, Wissenschaft und Technologie
Deutschland ist nicht nur wirtschaftlich erfolgreich, sondern übernimmt auch Verantwortung für zukünftige Generationen. Umwelt- und Klimaschutz genießen seit Langem einen hohen Stellenwert in Deutschland. Als internationaler Vorreiter beim Klimaschutz und Pionier bei den Erneuerbaren Energien hat Deutschland früh erkannt, dass nachhaltiges Handeln der Schlüssel zum Erhalt unserer Lebensgrundlagen ist. Bereits in den 1980er Jahren entstand hierzulande eine starke Umweltbewegung – die Gründung der Grünen als politische Kraft war ein Novum weltweit. Seitdem wurden wegweisende Schritte unternommen: Vom Atomausstieg (beschlossen 2000, vollzogen 2022) über den Kohleausstieg (geplant bis spätestens 2038) bis zum umfassenden Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr 2000, das den Boom von Wind- und Solarenergie auslöste. Das Konzept der Energiewende – der Umbau des Energiesystems hin zu erneuerbaren Quellen – wurde zu einem deutschen Exportschlager im ideellen Sinne. Der Ausstoß von Treibhausgasen konnte bereits deutlich gesenkt werden, und ambitionierte Ziele sind gesetzt: Klimaneutralität bis 2045 lautet die Vorgabe. Heute stammen schon über 50% des Stroms in Deutschland aus erneuerbaren Quellen, Tendenz weiter steigend.
Nicht nur national, auch global setzt sich Deutschland für Umweltschutz ein. Bei internationalen Klimaverhandlungen zählt die Bundesrepublik zu den treibenden Kräften. Die Pariser Klimaziele, die Agenda 2030 der UN mit ihren Nachhaltigkeitszielen – Deutschland engagiert sich aktiv, um diese Vorhaben mit Leben zu füllen. In der Europäischen Union drängt Berlin auf ambitionierte Klimaschutzvorgaben und innovative Umwelttechnologien. Ebenso hilft Deutschland Entwicklungsländern dabei, umweltfreundliche Technologien einzuführen und Wälder sowie Biodiversität zu schützen. „Global denken, lokal handeln“ – dieser Slogan der Umweltbewegung ist quasi Politikprogramm geworden. Auf lokaler Ebene finden wir in Deutschland saubere Städte, viele Grünflächen, gut geschützte Naturparks und vorbildliches Recycling. Luft- und Wasserqualität haben sich hier über die Jahrzehnte kontinuierlich verbessert – saubere Flüsse und rauchfreie Schornsteine sind Ergebnisse strenger Umweltauflagen und moderner Technik. Deutschlands Erfahrung zeigt: Wirtschaftswachstum und Umweltschutz müssen kein Widerspruch sein, sondern lassen sich in einer nachhaltigen Wirtschaftsweise zum beiderseitigen Vorteil verbinden.
Auch in der Wissenschaft und Forschung nimmt Deutschland seit jeher eine führende Rolle ein. Unser Land ist die Heimat zahlreicher Nobelpreisträger – insgesamt wurden bis heute rund 87 Nobelpreise an Deutsche verliehen , was unsere Beiträge zu Physik, Chemie, Medizin, Literatur und Frieden eindrucksvoll belegt. Namen wie Albert Einstein, Max Planck, Robert Koch, Otto Hahn oder Christiane Nüsslein-Volhard stehen stellvertretend für bahnbrechende Entdeckungen. Historische Erfindungen wie der Buchdruck (Johannes Gutenberg), das Auto (Carl Benz und Gottlieb Daimler) oder der Computer (Konrad Zuse) stammen aus deutschen Landen. Doch auch heute ist Deutschland ein Motor des wissenschaftlichen Fortschritts: Die Max-Planck-Gesellschaft, die Fraunhofer-Institute, die Helmholtz-Gemeinschaft – all diese renommierten Forschungsverbünde sichern, dass deutsches Know-how an vorderster Front der internationalen Wissenschaft steht. Deutsche Universitäten – viele mit langer Tradition wie Heidelberg (gegründet 1386) oder jüngere wie Karlsruhe (Pionier der Informatik) – ziehen Talente aus aller Welt an. In Bereichen wie Ingenieurwissenschaften, Chemie, Physik, Klimaforschung und Medizin gehört Deutschland zur Weltspitze in Veröffentlichungen und Patenten.
Besondere Erfolge feiert Deutschland auch in der Hochtechnologie. Die deutsche Automobilindustrie treibt alternative Antriebe wie Elektromobilität und Wasserstoff-Brennstoffzellen energisch voran. Im Maschinenbau und der Anlagensteuerung setzt Industrie 4.0 Maßstäbe für die vernetzte Produktion von morgen. Deutsche Unternehmen sind führend bei Industrierobotern, erneuerbaren Energieanlagen, Präzisionsoptik und Medizintechnik. Und natürlich darf man Deutschlands Beitrag zur Computer- und Softwareentwicklung nicht vergessen – etwa im Bereich SAP-Software oder bei bahnbrechenden Verschlüsselungstechnologien. Zudem engagiert sich Deutschland in der Raumfahrt: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) forscht an innovativen Konzepten, deutsche Astronauten (wie Alexander Gerst) waren auf der Internationalen Raumstation ISS im Einsatz, und deutsche Instrumente fliegen an Bord vieler Weltraumsonden mit.
Insgesamt kann man sagen: Deutschland verbindet Herz und Verstand, Leidenschaft für eine bessere Umwelt und Neugier auf Neues. Als führende Industrienation sieht es seine Verantwortung darin, technische Innovationen mit nachhaltigem Denken zu verknüpfen – zum Wohle der eigenen Bevölkerung und als Beitrag für die Weltgemeinschaft. Ob in der Klimapolitik oder in der wissenschaftlichen Kooperation – Deutschland geht mit gutem Beispiel voran. Das ist ein Grund zur Freude und zum Stolz: Unser Land schaut mutig in die Zukunft, ohne seine Verantwortung für den Planeten zu vergessen.
Kulturelle Vielfalt und Blüte: Land der Dichter, Denker und Künstler
Deutschland ist reich an Kultur – so reich, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll. Seit jeher gilt es als „Land der Dichter und Denker“, eine Wiege großer Geister. Namen wie Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich Schiller prägten die Weltliteratur; Immanuel Kant, G.W.F. Hegel oder Hannah Arendt beeinflussten das philosophische Denken weit über die Landesgrenzen hinaus. In der Musik stehen deutsche Komponisten in der ersten Reihe der Weltkultur: Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart (dessen Wirken eng mit Wien wie mit Salzburg verbunden ist), Richard Wagner oder Johannes Brahms – ihre Werke erfüllen Konzerthäuser rund um den Globus. Auch die deutsche Kunst und Architektur setzten Maßstäbe: Von Albrecht Dürer über Caspar David Friedrich bis Gerhard Richter in der Malerei; von den majestätischen gotischen Domen in Köln und Ulm über das barocke Schloss Sanssouci bis zur avantgardistischen Bauhaus-Architektur eines Walter Gropius oder Mies van der Rohe. Die kulturelle Kreativität in Deutschland war und ist beeindruckend – jeder Landstrich hat seine eigenen Traditionen, Dialekte, Feste und Kulinarik, die das bunte Gesamtbild ausmachen.
Heute ist Deutschland kulturell vielfältiger denn je. Es beherbergt 55 von der UNESCO anerkannte Welterbestätten – damit liegt es weltweit an der Spitze. Darunter sind 52 Kulturschätze und 3 Naturerbestätten, von prächtigen Kirchen und Klöstern über historische Altstädte bis hin zu Industriedenkmälern und einzigartigen Kulturlandschaften. Beispiele gefällig? Der Aachener Dom, Krönungsort der Kaiser im Mittelalter, war 1978 die erste deutsche Stätte auf der Welterbeliste. Es folgten etwa der Kölner Dom, die Residenz Würzburg, die romantische Altstadt von Bamberg, die Hansestädte Lübeck und Stralsund, die Wartburg in Thüringen oder das Bauhaus-Ensemble in Weimar und Dessau. Jede dieser Stätten erzählt ein Stück Weltkulturgeschichte. Und nicht zu vergessen die neueren Aufnahmen: So wurde 2023/24 das märchenhafte Schweriner Schloss in Mecklenburg als Welterbe anerkannt – ein Schloss auf einer Insel im See, das Besucher mit seiner Schönheit verzaubert. Insgesamt zeugen all diese Orte von der reichen kulturellen Vergangenheit und Gegenwart unseres Landes.
Doch Kultur in Deutschland ist nicht nur Museum und Tradition – sie lebt und pulsiert. Die Theaterszene ist lebendig, mit über 140 staatlichen und unzähligen freien Bühnen im ganzen Land. Opernhäuser wie die Berliner Staatsoper, die Semperoper Dresden oder die Bayerische Staatsoper München genießen Weltruf. Jedes Jahr finden in Deutschland bedeutende Festivals statt: die Bayreuther Festspiele für Wagner-Opern, die Berlinale als internationales Filmfestival, die Frankfurter Buchmesse als Weltleitmesse der Literatur. Deutsche Filmemacher (von Fritz Lang über Rainer Werner Fassbinder bis zu heutigen Regisseuren wie Fatih Akin oder Florian Henckel von Donnersmarck) haben ebenfalls bedeutende Werke geschaffen – denken wir an den Oscar für “Das Leben der Anderen” 2007 oder “Die Fälscher” 2008. Unsere Literatur ist weiterhin stark: Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Günter Grass, Heinrich Böll, Herta Müller oder Siegfried Lenz haben Weltliteratur des 20. Jahrhunderts verfasst; jüngere Stimmen wie Daniel Kehlmann, Judith Hermann oder Saša Stanišić bereichern die Gegenwartsliteratur. Auch im Bereich der Popkultur und Moderne Kunst ist Deutschland präsent – von weltbekannten Bands (Rammstein, Scorpions) über Maler der Gegenwart bis hin zur Modeszene in Berlin.
Ein weiterer Schatz ist die kulturelle Vielfalt durch die Menschen verschiedenster Herkunft, die heute in Deutschland leben. Millionen Bürger mit familiären Wurzeln in aller Welt haben unsere Kultur bereichert – sei es in der Küche (wo Döner Kebab und Pasta ebenso heimisch sind wie Sauerbraten und Bratwurst), in der Musik (türkisch-deutscher Hip-Hop, russlanddeutsche Chormusik, lateinamerikanische Rhythmen – alles findet sich), oder in Festen (neben Weihnachten und Ostern werden vielerorts auch das chinesische Neujahrsfest, das indische Diwali oder das islamische Zuckerfest gefeiert). Diese lebendige Vielfalt macht das heutige Deutschland bunt, offen und interessant. Die deutsche Gesellschaft hat aus ihrer Geschichte gelernt und sich Toleranz, Weltoffenheit und Respekt auf die Fahnen geschrieben. So ist Berlin heute eine der internationalsten Metropolen Europas, wo Menschen aus über 180 Nationen friedlich zusammenleben und eine kreative Atmosphäre schaffen, die Touristen und Künstler aus aller Welt anzieht.
Abschließend sei daran erinnert, wie eng kultureller Glanz und humanistische Werte in Deutschland verknüpft sind. Unsere Kultur war immer auch Botschafterin der Humanität – Schiller schrieb die Ode “An die Freude”, die heute als Europahymne dient; Beethoven vertonte sie unsterblich. Goethe und Lessing predigten Toleranz und Verständnis zwischen den Nationen und Religionen. Diese Tradition setzen wir fort: Kultureller Austausch, Förderung von Kunst und Wissenschaft, Bewahren des Erbes und Mut zu Neuem – all das gehört zum Selbstverständnis Deutschlands. Es ist ein Land, das seine Seele in Büchern, Gemälden, Sinfonien und Bauwerken Ausdruck verleiht – und wir dürfen uns glücklich schätzen, an diesem Erbe teilzuhaben und es weiterzutragen.
Schönheit von Natur- und Kulturlandschaften: Von der Nordsee bis zu den Alpen
Kaum ein Land auf der Welt vereint auf kleinem Raum eine solche Vielfalt an Landschaften wie Deutschland. Von der rauen Nordsee und Ostsee im Norden bis zu den majestätischen Alpen im Süden – dazwischen liegen Heide und Moor, Flussauen und Mittelgebirge, Wälder und Weinberge. Deutschland lockt mit abwechslungsreichen Landschaften, die von der Nordsee bis zu den Alpen reichen. Diese landschaftliche Vielfalt ist ein Schatz, der uns reichlich mit Naturschönheiten und Erholungsmöglichkeiten beschenkt.
Im Norden prägen Küsten und Meeresbrisen das Bild. Die Nordsee mit ihrem UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer (dem größten Wattgebiet der Welt) bietet ein einzigartiges Schauspiel der Gezeiten und eine Heimat für zahllose Vogelarten. Die Inseln Sylt, Föhr oder Amrum verzaubern mit endlosen Stränden und Dünen. An der Ostsee finden sich romantische Steilküsten, wie die weißen Kreidefelsen von Rügen, und traditionsreiche Seebäder mit ihrer Bäderarchitektur. Das Binnenland Norddeutschlands ist flach bis sanfthügelig – hier erstreckt sich das weite Norddeutsche Tiefland mit grünen Wiesen, Mooren und Heiden (etwa die Lüneburger Heide, die im Spätsommer in lila Blüte steht). Zahllose Seen, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern mit der Mecklenburgischen Seenplatte, bilden Paradiese für Wassersportler und Ruhesuchende.
Weiter südlich durchziehen die großen Flüsse das Land – allen voran der Rhein, Deutschlands bekanntester Strom. Das Mittelrheintal zwischen Bingen und Koblenz ist so malerisch, dass die UNESCO es als einzigartige Kulturlandschaft anerkannt hat. Steile Weinberge, auf denen hervorragende Riesling-Weine gedeihen, wechseln sich ab mit trutzigen Burgen auf den Felsen und verträumten Winzerorten am Ufer. Wer einmal vom Loreley-Felsen ins Rheintal geblickt hat, versteht die Begeisterung der Rheinromantik. Neben dem Rhein gibt es die sanfte Mosel mit ihren Schleifen, den mächtigen Donau-Strom (der in Donaueschingen im Schwarzwald entspringt), den gemächlich dahinfließenden Main durch Franken, die Elbe mit der Sächsischen Schweiz und der weiten Elbflorenz Dresden, und viele weitere Flüsse, die Städten und Landschaften ihren Charakter geben.
Mittelgebirge prägen den zentralen und südlichen Teil Deutschlands. Vom Bayerischen Wald und dem Erzgebirge im Osten über den Harz in der Mitte bis zum vulkanisch geprägten Eifelgebirge im Westen – jedes dieser Gebirge hat seinen eigenen Reiz. Der Schwarzwald im Südwesten – Deutschlands höchstes und berühmtestes Mittelgebirge – lockt mit dichten Tannenwäldern, Kuckucksuhren-Romantik und glasklaren Seen wie dem Titisee oder Schluchsee. Der Thüringer Wald und das Elbsandsteingebirge (Sächsische Schweiz) sind Wanderparadiese ersten Ranges. Nicht zu vergessen das Allgäu und die Schwäbische Alb mit grünen Hügeln, Moorseen und Märchenschlössern (das Schloss Neuschwanstein König Ludwigs II. thront hier wie ein Traum aus Stein). Überall finden sich Naturparks und der eine oder andere Nationalpark, wo die Natur sich ungestört entfalten darf – z.B. der Nationalpark Bayerischer Wald, Deutschlands erster seiner Art, in dem man heute wieder Luchse und Wildkatzen beobachten kann.
Im Süden schließlich erheben sich die Alpen mit ihren schneebedeckten Gipfeln. Bayern hat Anteil an den nördlichen Ostalpen – von Allgäuer Alpen bis Berchtesgadener Alpen spannt sich ein Kranz majestätischer Berge. Die Zugspitze, mit 2.962 Metern Deutschlands höchster Berg, bietet von ihrem Gipfel einen atemberaubenden Blick über vier Länder. Bergseen wie der Königssee funkeln smaragdgrün, Almwiesen blühen im Sommer, und im Winter verwandelt sich das Alpenvorland in ein weiß glitzerndes Wunderland für Skifahrer und Winterromantiker. Am Fuße der Alpen liegen malerische Voralpen-Seen wie der Bodensee (den sich Deutschland mit der Schweiz und Österreich teilt), der Starnberger See oder der Tegernsee, umrahmt von sanften Hügeln – hier lässt es sich leben wie im Bilderbuch.
Aber nicht nur die Natur, auch die vom Menschen geformte Kulturlandschaft trägt zur Schönheit Deutschlands bei. Sanfte Weinhänge in der Pfalz, in Rheinhessen oder an Saale und Unstrut zeugen von jahrhundertealter Weinbaukultur. Prächtige Schlösser und Burgen krönen viele Hügel – ob die Burg Eltz in Rheinland-Pfalz, das Schloss Wartburg in Thüringen oder die Burgen des Mittelalters entlang der Burgenstraße in Franken. Historische Altstädte mit Fachwerkhäusern – etwa in Rothenburg ob der Tauber, Quedlinburg oder Görlitz – lassen einen ins Mittelalter eintauchen. Überall gibt es liebevoll gepflegte Parks und Gärten (wie die Parks von Muskau oder Dessau-Wörlitz, die UNESCO-Welterbe sind). Sogar die Industriegeschichte hat ihren eigenen rustikalen Charme: Die zum UNESCO-Welterbe zählende Zeche Zollverein in Essen oder die Völklinger Hütte im Saarland sind imposante Zeugnisse der Industriekultur und heute Kultur- und Veranstaltungsorte von Weltrang.
Deutschland bietet somit eine beeindruckende Palette an Natur- und Kulturerlebnissen. Egal ob man Ruhe in der Natur sucht, sportliche Herausforderungen beim Wandern, Radfahren oder Skifahren, oder ob man Kulturdenkmäler bestaunen möchte – man wird fündig. Diese Vielfalt zwischen Küste und Alpen erfreut nicht nur uns Einwohner, sondern macht Deutschland auch zu einem bei Touristen beliebten Reiseland. Jahr für Jahr besuchen Millionen Menschen aus aller Welt die Schlösser Bayerns, die Museen Berlins, die Weinregionen am Rhein oder die Strände der Nord- und Ostsee. Sie alle sind fasziniert von der abwechslungsreichen Kulisse und dem reichen Erbe, das Deutschland zu bieten hat. Wir Deutschen selbst können das nur bestätigen: Unser Land ist schön – unglaublich schön sogar. Vom Wattenmeer bis zur Zugspitze dürfen wir in einer Landschaft leben, die Vielfalt und Faszination auf engstem Raum vereint. Das erfüllt uns mit Dankbarkeit und Heimatliebe.
Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Engagement und Toleranz
Eine Liebeserklärung an Deutschland wäre unvollständig ohne den Blick auf unsere Gesellschaft und die Werte, die sie zusammenhalten. Deutschland zeichnet sich durch einen starken gesellschaftlichen Zusammenhalt aus – ein Wir-Gefühl, das über regionale und soziale Unterschiede hinweg trägt. Dieser Zusammenhalt zeigt sich in der breiten Mitte unserer Gesellschaft, in der zahllose Menschen Verantwortung übernehmen: in Familien, in Vereinen, in Initiativen. Bürgersinn und Ehrenamt haben in Deutschland einen hohen Stellenwert. Rund 28,8 Millionen Menschen – knapp 40% der Bevölkerung ab 14 Jahren – engagieren sich freiwillig und unentgeltlich für das Gemeinwohl. Ob in Sportvereinen als Trainer, bei der Freiwilligen Feuerwehr, im Naturschutzbund, in Kulturvereinen oder der Obdachlosenhilfe – ohne diese Ehrenamtlichen würde das öffentliche Leben um vieles ärmer sein. Sie sind die stillen Helden des Alltags: Sie löschen Brände, organisieren Nachbarschaftsfeste, besuchen ältere Menschen, helfen Geflüchteten bei der Integration oder sammeln Müll im Park. Dieses Engagement ist wie ein Kitt für die Gesellschaft und hat in den letzten Jahrzehnten sogar noch zugenommen . Besonders erfreulich: Immer mehr junge Menschen entdecken freiwilliges Engagement für sich . Sie setzen sich ein für Klima- und Umweltschutz, beteiligen sich in Jugendparlamenten oder helfen benachteiligten Kindern – ein Zeichen dafür, dass die kommenden Generationen den Stab der Solidarität übernehmen.
Auch in Krisenzeiten bewährt sich dieser Zusammenhalt. Man denke an die sogenannten „Fluthelfer“, tausende Freiwillige, die nach Hochwasserkatastrophen Schlamm schaufeln und Häuser trocknen halfen. Oder die Welle an Hilfsbereitschaft 2015, als viele Bürger Flüchtlinge mit offenen Armen empfingen – dieses weltweit beachtete „Willkommens-Kultur“ wurde möglich, weil Deutsche aller Altersgruppen spontan Kleidung, Spielzeug oder Sprachunterricht anboten. In der Corona-Pandemie wiederum organisierten Nachbarn Einkaufshilfen für Risikogruppen, nähten Masken oder gründeten spontane Unterstützungsnetzwerke. All dies zeigt: In Deutschland ist Solidarität lebendig. Unsere Gesellschaft hält zusammen, besonders wenn es darauf ankommt. Das Vertrauen in demokratische Institutionen und die Bereitschaft, sich an den Lösungen zu beteiligen, zeichnen unsere Bürger aus.
Ein weiteres Herzstück der deutschen Gesellschaft ist die Toleranz und Weltoffenheit. Aus der Nazi-Diktatur und dem Holocaust hat Deutschland die tiefe Lehre gezogen, dass Menschenwürde, Vielfalt und Respekt unantastbar sein müssen. Das Grundgesetz verbietet Diskriminierung aufgrund von Herkunft, Religion, Geschlecht oder anderer Merkmale. Und diese Werte werden im Alltag gelebt: Deutschland hat in den vergangenen Jahrzehnten Millionen Zuwanderer integriert – aus Italien, der Türkei, Russland, Polen, Syrien und vielen anderen Ländern. Sie alle sind Teil unserer Gesellschaft geworden und bereichern sie. Unsere Städte sind bunt: Hier stehen Moscheen neben Kirchen und Synagogen, hier feiern Menschen unterschiedlicher Kulturen gemeinsam auf Straßenfesten und lernen voneinander. Rassismus und Antisemitismus werden entschlossen entgegengetreten – Staat und Zivilgesellschaft engagieren sich gegen Extremismus und Ausgrenzung, denn aus der Geschichte wissen wir, dass Wehret den Anfängen gilt.
Die Erfolgsgeschichten der Integration sind in Deutschland allgegenwärtig. In Sport, Kultur, Wissenschaft – überall finden wir Beispiele gelungener Diversität. Ein besonders schönes Bild liefert ausgerechnet unsere größte Leidenschaft, der Fußball: In der deutschen Fußballnationalmannschaft heißen die Spieler längst nicht mehr nur Müller, Maier oder Schulz, sondern auch Mesut Özil, Jerome Boateng oder Sami Khedira – Kinder von Einwanderern, die selbstverständlicher Teil „der Mannschaft“ sind. Oliver Bierhoff, Manager des Teams, sagte dazu treffend: „Die Nationalmannschaft ist ein Paradebeispiel dafür, wie Integration erfolgreich und ganz selbstverständlich gelebt wird.“ In der Tat, als Deutschland 2014 in Brasilien Fußball-Weltmeister wurde, standen Spieler mit Wurzeln in Ghana, Polen, Tunesien oder der Türkei Seite an Seite – vereint im Schwarz-Rot-Gold. Dieser Erfolg wurde von allen gemeinsam gefeiert und zeigte, dass Vielfalt eine Stärke ist.
Auch auf politischer Ebene hat Deutschland Fortschritte in Richtung Toleranz gemacht: Die Gleichberechtigung der Geschlechter ist weit vorangeschritten, Frauen bekleiden höchste Ämter (man denke an Bundeskanzlerin a.D. Angela Merkel, die 16 Jahre lang das Land führte). Ehe für alle wurde 2017 eingeführt, sodass gleichgeschlechtliche Paare dieselben Rechte genießen wie heterosexuelle – ein wichtiges Signal für LGBTQ+-Rechte und Offenheit. Menschen mit Behinderungen werden aktiv inkludiert, mit barrierefreien Zugängen und Inklusion in Schulen. Natürlich ist kein Land perfekt und es gibt immer noch Herausforderungen – aber der Blick auf das Positive zeigt: Deutschland bemüht sich, ein gerechtes, inklusives Gemeinwesen zu sein, in dem jeder unabhängig von Herkunft oder Lebensweise seinen Platz finden kann.
Nicht zu vergessen ist die besondere Form der Vergangenheitsbewältigung, die Deutschland betreibt. Anders als viele Nationen hat Deutschland seine dunklen Kapitel – insbesondere die Zeit des Nationalsozialismus – immer wieder offen aufgearbeitet und sich offensiv zu Schuld und Verantwortung bekannt. Gedenkstätten, Stolpersteine in den Straßen, Schulunterricht über den Holocaust, Begegnungen mit Zeitzeugen – all das hält das Bewusstsein wach und fördert eine Kultur der Empathie und Achtsamkeit. Dieser Umgang mit der Vergangenheit hat unserer Gesellschaft eine gewisse moralische Sensibilität verliehen, die im besten Falle im täglichen Miteinander spürbar ist. Wir wissen, wie wertvoll und zerbrechlich Zivilisation ist – und dass wir sie jeden Tag neu mit Leben erfüllen müssen, indem wir uns gegenseitig achten, einander helfen und frei unsere Meinung sagen dürfen.
Zusammengefasst: Deutschlands Gesellschaft ruht auf den Säulen Solidarität, Toleranz und Engagement. Das macht uns stark. Wir sind kein lockerer Haufen von Egoisten, sondern eine Gemeinschaft, in der Verantwortungsgefühl großgeschrieben wird. Die Vielfalt unserer Bevölkerung wird als Bereicherung empfunden, nicht als Bedrohung. Und wir teilen grundlegende Werte, die uns orientieren. Dies alles erfüllt uns mit Zuversicht, dass wir auch zukünftige Herausforderungen meistern können – gemeinsam, Hand in Hand.
Erfolg im Sport: Eine Nation von Champions
Last but not least: Deutschlands Liebe gilt nicht nur Kultur und Natur, sondern auch dem Sport. In kaum einem anderen Bereich zeigen sich nationale Emotionen so unmittelbar wie beim Mitfiebern mit unseren Athletinnen und Athleten. Sportliche Erfolge schweißen zusammen und geben Anlass zu grenzenlosem Jubel – und davon hat Deutschland viele erlebt. Insbesondere im Fußball ist Deutschland eine Großmacht. Viermal wurde die deutsche Fußball-Nationalmannschaft der Herren Weltmeister: 1954, 1974, 1990 und 2014. Diese vier Sterne auf dem Trikot stehen für Sternstunden unseres Sports: vom “Wunder von Bern” 1954, als die Außenseiter um Fritz Walter den scheinbar übermächtigen Ungarn den Titel entrissen (und damit dem Nachkriegs-Deutschland neues Selbstbewusstsein gaben), über den Heimsieg 1974 in München mit Kapitän Franz Beckenbauer, den emotionalen Triumph 1990 in Rom – zeitgleich mit der gerade errungenen Wiedervereinigung – bis zum goldenen Sommer 2014 in Brasilien, als Deutschland mit offensivem, attraktivem Fußball die Welt verzückte. Hinzu kommen drei Europameistertitel (1972, 1980, 1996) und eine Reihe dramatischer Final- und Halbfinalteilnahmen – insgesamt stand Deutschland bei den Herren achtmal im WM-Finale, öfter als jede andere Nation. Diese beeindruckende Konstanz – stets zählt “die Mannschaft” zum Favoritenkreis – zeugt von einer langen Fußballtradition und exzellenten Nachwuchsarbeit. Unvergessliche Spielerpersönlichkeiten – Uwe Seeler, Gerd Müller, Lothar Matthäus, Miroslav Klose und viele mehr – haben ganze Generationen begeistert. Und auch die Frauen-Nationalmannschaft ist äußerst erfolgreich: mit zwei Weltmeistertiteln (2003, 2007) und acht Europameistertiteln dominieren die DFB-Frauen den Kontinent.
Doch Deutschlands sportlicher Erfolg geht weit über den Fußball hinaus. Bei den Olympischen Spielen gehört Deutschland seit jeher zu den erfolgreichsten Nationen. Nur die USA haben bei Olympischen Sommerspielen mehr Goldmedaillen gewonnen als Deutschland . In über 130 Jahren olympischer Geschichte holten deutsche Athletinnen und Athleten beeindruckende 439x Gold, 456x Silber und 490x Bronze bei den Sommerspielen . Rechnet man alle Medaillen zusammen, liegt Deutschland im ewigen Medaillenspiegel auf Rang 2 hinter den Vereinigten Staaten – ein deutliches Zeichen unserer sportlichen Exzellenz über Jahrzehnte und verschiedene politische Systeme hinweg. Besonders in Leichtathletik, Schwimmen, Rudern, Reiten, Turnen oder auch Kanufahren konnten deutsche Olympioniken oft das oberste Treppchen erklimmen . Man denke an den “König der Springer” Ulrike Meyfarth (Hochsprung-Gold 1972 und 1984), an Diskuslegende Lars Riedel, an Schwimmikone Michael Groß (“Albatros”), an die unzähligen Ruder- und Kanuteams, die regelmäßig Gold holten, oder an die herausragenden Reiterinnen und Reiter wie Isabell Werth im Dressurviereck. Bei Winterspielen steht Deutschland dem nicht nach: Im Biathlon, Rodeln, Bob oder Eisschnelllauf sind wir eine Macht, was sich in Medaillenrängen spiegelt – bei den Winterspielen 2022 beispielsweise belegte Deutschland Platz 2 im Medaillenspiegel mit 12x Gold.
Jenseits von Olympia gibt es weitere Sportarten, in denen Deutsche Weltklasse sind oder waren. Die Formel 1 wurde vom “Rekordweltmeister” Michael Schumacher geprägt, der sieben Weltmeistertitel einfuhr – eine Zahl, die bis heute (nur von Lewis Hamilton egalisiert) unerreicht ist. Sebastian Vettel folgte mit vier Titeln – die Formel1-Königsklasse wurde phasenweise quasi zu einer deutschen Domäne. Im Tennis erlebten wir in den 1980er und 90er Jahren ein “goldenes Zeitalter”: Steffi Graf gewann 22 Grand-Slam-Titel und 1988 den sagenumwobenen Golden Slam (alle vier Majors + Olympia in einem Jahr), während Boris Becker als dreifacher Wimbledon-Champion einen Tennisboom in Deutschland auslöste. Dirk Nowitzki wurde in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA zum Superstar und führte 2011 sein Team zur Meisterschaft – auch das ein bemerkenswerter Erfolg eines Deutschen auf höchster internationaler Ebene. Katarina Witt, die Eiskunstlauf-Königin aus der ehemaligen DDR, bezauberte zweimal zu Olympiagold (1984, 1988) und wurde zum Inbegriff für Eleganz auf dem Eis. Deutsche Handballer, Volleyballerinnen, Eishockeyspieler – in vielen Mannschaftssportarten konnte Deutschland EM- oder WM-Titel feiern (z.B. Handball-Weltmeister 2007). Und im Motorsport neben der Formel1 auch Rallye (Walter Röhrl), im Radsport (etwa Jan Ullrich Tour-de-France-Sieg 1997 oder die vielen Bahnrad-Olympiasieger), im Boxen (z.B. Max Schmeling einst, oder Henry Maske/Wladimir Klitschko in moderner Zeit) – die Liste ließe sich lang fortsetzen.
Wichtig ist: Sport gehört zur deutschen Identität. Millionen Menschen treiben selbst aktiv Sport im Verein oder Freizeit – das Vereinswesen im Sport ist enorm ausgeprägt mit über 90.000 Sportvereinen allein im Breitensport. Fußballvereine wie Bayern München, Borussia Dortmund oder Hamburger SV sind nicht nur erfolgreich, sondern auch gesellschaftliche Institutionen mit großer Fangemeinde. Sportliche Großereignisse in Deutschland – sei es die Fußball-WM 2006, die Frauen-WM 2011, Leichtathletik-WMs oder die jährlichen Berlin-Marathons – werden zu fröhlichen Volksfesten und ziehen Besucher aus aller Welt an. Der Sport schafft Gemeinschaftsgefühl: Beim Public Viewing während einer WM stehen wildfremde Menschen Arm in Arm und jubeln gemeinsam der deutschen Mannschaft zu, die Flaggen wehen – echte Gänsehautmomente, in denen ein positives Nationalgefühl unverkrampft gelebt wird.
Sport lehrt Fairplay, Disziplin und Teamgeist – Werte, die auch im gesellschaftlichen Miteinander wichtig sind. So wundert es nicht, dass viele deutsche Sportler sich auch sozial engagieren: Fußball-Weltmeister Mats Hummels unterstützt UNICEF, Basketballstar Dirk Nowitzki hat eine Stiftung für benachteiligte Kinder, u.v.m. Diese Vorbilder wirken in die Gesellschaft hinein. Es gehört in Deutschland zum guten Ton, die sportlichen Gegner zu respektieren und Siege wie Niederlagen sportlich zu nehmen. Das “Sommermärchen” der WM 2006 etwa war nicht nur wegen des dritten Platzes so legendär, sondern weil ganz Deutschland die Gäste der Welt mit Feiern, Fairness und Herzlichkeit empfing – was uns international viel Sympathie einbrachte.
Alles in allem ist Deutschland zurecht stolz auf seine Sportnation. Die Erfolge unserer Athletinnen und Athleten sind mehr als nur Medaillen und Pokale – sie sind emotionale Geschichten, die uns verbinden und inspirieren. Sie zeigen, was mit Leidenschaft, Talent und Fleiß möglich ist. Und sie geben uns wundervolle Momente gemeinsamer Freude. Wenn schwarz-rot-goldene Fahnen wehen und die Nationalhymne für unsere Sieger erklingt, spüren wir alle ein kleines Ziehen im Herzen – ein Gefühl von Zusammengehörigkeit und nationaler Freude, das in seiner positiven Kraft unbezahlbar ist.
Ein liebevoller Blick auf ein besonderes Land – Tag der Deutschen Einheit 2025
Deutschland hat wahrlich viele Gründe, geliebt und gefeiert zu werden. Vom historischen Glück der friedlichen Wiedervereinigung über das stabile Fundament einer vorbildlichen Demokratie und dem Engagement als Friedensmacht, von den sozialen Garantien für ein gutes Leben über wirtschaftliche Stärke und Innovation bis hin zur Rolle als Umwelt- und Wissenschaftsvorreiter, von der schier endlosen kulturellen Fülle über die Naturschönheiten unserer Landschaften bis zum begeisternden Sportgeist – all diese Facetten fügen sich zu einem leuchtenden Mosaik zusammen: dem modernen Deutschland.
Wir blicken mit Stolz und Dankbarkeit auf ein Land, das aus schwieriger Vergangenheit zu einem Leuchtfeuer der Freiheit und des Friedens geworden ist. Ein Land, das sich immer wieder neu erfunden hat und doch seiner Seele – der Liebe zur Kunst, der Verbundenheit mit der Natur, dem Sinn für Gerechtigkeit – treu blieb. Deutschland ist nicht perfekt, aber es hat Herz und Haltung. Es ist Heimat für Millionen und Hoffnungsträger für viele in der Welt, die unsere Geschichte betrachten und wissen: Wandel zum Guten ist möglich.
Am Tag der Deutschen Einheit, diesem Feiertag der Freude, wollen wir uns dieser positiven Aspekte besonders bewusst werden. Es ist ein Tag, an dem wir feiern, was uns eint: unsere gemeinsame Geschichte, unsere gemeinsamen Werte, unser Zusammenhalt. Deutschland, wir lieben dich – für deine Freiheit und Vielfalt, deinen Erfindungsreichtum und deine Poesie, deinen Wald und deine Musik, deinen Fleiß und deine Wärme.
Möge dieses Land weiterhin in Einigkeit blühen und wachsen. Mögen wir die kommenden Herausforderungen mit dem gleichen Mut und der gleichen Solidarität meistern, die uns durch die vergangenen getragen haben. Dann können wir hoffnungsvoll sagen: Die besten Kapitel der Liebesgeschichte zwischen uns und unserem Deutschland stehen vielleicht sogar noch bevor. In diesem Sinne: Herzlichen Glückwunsch, Deutschland, zum Tag der Deutschen Einheit! Wir blicken voller Stolz, Freude und Liebe auf dich – heute und an jedem Tag.
Einigkeit und Recht und Freiheit – dafür schlägt unser Herz.
BTag der Deutschen Einheit 2025 – Wior bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.