Recep Tayyip Erdogan hat mit überzeugender Mehrheit die Wahl gewonnen
Erdogan gewinnt Stichwahl – Recep Tayyip Erdogan hat mit überzeugender Mehrheit die Stichwahl um das Präsidentenamt in der Türkei für sich entschieden.
Die offizielle Bekanntgabe des Wahlsiegs erfolgte durch den Vorsitzenden der Wahlbehörde, Ahmet Yener. Erdogan erhielt dabei rund 52 Prozent der Stimmen, während sein Konkurrent Kilicdaroglu auf 48 Prozent kam.
Mit diesem Ergebnis steht Erdogan nun für weitere fünf Jahre an der Spitze des Landes.
Die Auszählung der Stimmen war fast vollständig abgeschlossen, sodass der Abstand von über zwei Millionen Stimmen zwischen den Kandidaten nicht mehr aufgeholt werden konnte.
Vor der offiziellen Bekanntgabe des Wahlergebnisses hatte Erdogan bereits verkündet, dass er der Sieger sei.
Doch seiner Ansicht nach sei nicht nur er selbst, sondern die gesamte Türkei der wahre Gewinner.
In einer emotionellen Rede vor seinen Anhängern in Istanbul betonte er, dass er den Auftrag erhalten habe, seine Präsidentschaft fortzusetzen und er bis zum Ende bei seinen Anhängern sein werde.
Schon früh am Abend strömten seine jubelnden Anhänger auf die Straßen und feierten den Sieg.
Herausforderer Kemal Kilicdaroglu warnt vor der Zukunft des Landes
Der Herausforderer Kemal Kilicdaroglu hingegen bezeichnete die Wahl als die unfairste der vergangenen Jahre und äußerte seine Bedenken bezüglich der Zukunft des Landes.
Trotz aller Repressionen sei der Wille des Volkes für eine demokratische Veränderung in der autoritären Regierung deutlich zum Ausdruck gekommen.
Er werde weiterhin für die Demokratie kämpfen.
Eine Fülle an Staatsführern übermittelten Erdogan ihre Glückwünsche noch vor der offiziellen Bekanntgabe des Ergebnisses.
Darunter befand sich auch der französische Präsident Macron.
Eine Vielzahl von Regierungschefs ehrten Erdogan gewinnt Stichwahl bereits im Vorfeld der offiziellen Bekanntgabe der Ergebnisse, unter ihnen auch Emmanuel Macron.
Auch Wladimir Putin zählte zu den Glückwünschenden – Erdogan gewinnt Stichwahl.
Bundeskanzler Olaf Scholz gratuliert zur Wahl – Erdogan gewinnt Stichwahl
Am gestrigen Abend äußerte sich der Bundeskanzler Olaf Scholz zur Wahl des türkischen Präsidenten Erdogan. Er betonte den Wunsch nach einer Fortführung der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Türkei. Auf Twitter gratulierte er Erdogan zur Wiederwahl und drückte den Willen aus, gemeinsame Themen mit frischem Elan voranzutreiben.
Die enge Partnerschaft und Allianz zwischen Deutschland und der Türkei zeigt sich nicht nur politisch, sondern auch gesellschaftlich und wirtschaftlich. US-Präsident Joe Biden betonte ebenfalls die Bedeutung der Zusammenarbeit in bilateralen Angelegenheiten und globalen Herausforderungen.
Erdogan gewinnt Stichwahl – Besonders bemerkenswert ist, dass einige Staats- und Regierungschefs, darunter der Ministerpräsident Libyens, der Staatschef Aserbaidschans und der französische Präsident Emmanuel Macron, bereits vor der offiziellen Bekanntgabe der Wahlergebnisse Erdogan zum Sieg gratulierten.
Türkei Geschichte – Erdogan gewinnt Stichwahl
Die Türkei, offiziell die Republik Türkei, ist ein faszinierendes Land mit einer reichen und vielfältigen Geschichte. Von den frühen Zivilisationen bis zur modernen türkischen Republik hat dieses Land viele Veränderungen erlebt und sich stetig weiterentwickelt. In diesem Artikel möchten wir einen Einblick in die spannende Geschichte der Türkei geben.
Frühe Zivilisationen und Königreiche
Die türkische Geschichte beginnt vor etwa 4.000 Jahren mit den Hethitern, einer eurasischen Zivilisation, die im Gebiet des heutigen Zentralanatolien lebte. Die Hethiter waren berühmt für ihre Kriegskunst und ihre monumentale Architektur, darunter der riesige Tempel von Alaca Höyük.
Im 7. Jahrhundert v. Chr. eroberten die Lyder, ein weiteres eurasisches Volk, große Teile Kleinasiens und gründeten ein mächtiges Königreich. Die Lyder waren berühmt für ihre Pferdezucht und ihr Reichtum, der ihnen ermöglichte, große Projekte wie das Große Herakleion zu finanzieren, ein gewaltiges künstliches Hafenbecken.
Als Alexander der Große im 4. Jahrhundert v. Chr. den Nahen Osten eroberte, fiel das lydische Reich unter seine Kontrolle. Nach Alexanders Tod fiel das Gebiet an das Seleukidenreich und später an das Römische Reich. In dieser Zeit erlebte die Region eine massive kulturelle Durchmischung, mit griechischer, römischer und einheimischer Einflüsse.
Osmanisches Reich und die Geburt der modernen Türkei
Im 13. Jahrhundert gründete Osman I. das Osmanische Reich, das sich schnell zu einer der mächtigsten Mächte der Welt entwickelte. Unter der Herrschaft der Osmanen erreichte die islamische Kultur in Kleinasien ihren Höhepunkt, und die Osmanen erlangten Kontrolle über weite Gebiete Osteuropas, Asiens und Nordafrikas.
Das Osmanische Reich erleb jedoch auch schwere Zeiten, insbesondere im 19. Jahrhundert, als es unter dem Druck der europäischen Mächte zu zerfallen begann.
Im Zuge des Ersten Weltkriegs wurde das Osmanische Reich schließlich besiegt und aufgelöst. Die Siegermächte teilten die Region in verschiedene Mandatsgebiete auf und legten damit den Grundstein für die heutigen Staaten im Nahen Osten.
Die Türkei selbst entstand aus den Trümmern des Osmanischen Reiches. Unter der Führung von Mustafa Kemal Atatürk wurde sie nach dem Krieg zu einer modernen Republik umgestaltet, die sich vom Islamismus abwandte und eine säkulare Gesellschaft anstrebte.
Erdogan gewinnt Stichwahl – Heute ist die Türkei ein wichtiger Akteur in der Region und hat sich sowohl politisch als auch wirtschaftlich stark entwickelt. Trotzdem bleibt das Land geprägt von seiner reichen Geschichte, deren Spuren noch immer überall sichtbar sind – sei es in Form antiker Ruinen oder prachtvoller Moscheen aus osmanischer Zeit.
Erdogan gewinnt Stichwahl – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.