Abbas‘ Fatah und Hamas bekämpfen sich
Palästinenserpräsident distanziert sich – Mehr als eine Woche nachdem die Terrororganisation Hamas Israel angegriffen hat, hat sich Palästinenserpräsident Abbas von ihnen distanziert.
Er erklärte, dass ihre Taten und Politik nicht das palästinensische Volk repräsentieren.
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hat klargestellt, dass er nichts mit der Terrororganisation Hamas zu tun haben möchte.
In einem Telefonat mit Venezuelas Präsident Nicolás Maduro betonte er, dass die Aktionen und Ideologien der Hamas nicht im Namen des palästinensischen Volkes sprechen.
Die Informationen stammen von der palästinensischen Nachrichtenagentur Wafa.
Abbas lehnt es ab, Zivilisten auf beiden Seiten zu töten.
Darüber hinaus forderte er alle Beteiligten dazu auf, Gefangene freizulassen.
Die Fatah unter Abbas‘ Leitung und die radikalislamische Hamas sind erbitterte Rivalen.
Abbas ist verantwortlich für die Verwaltung des Westjordanlandes durch die palästinensische Autonomiebehörde sowie für den säkularen Flügel innerhalb der Palästinenesischen Befreiungsorganisation (PLO).
Im Gazastreifen herrscht dagegen die Hamas vor.
Diese beiden größten Organisationen in Palästina waren in den letzten Jahren verfeindet.
Im Jahr 2006 gewann die Hamas bei den Wahlen und übernahm später nach blutigen Kämpfen schließlich auch Kontrolle über den Gazastreifen und vertrieb dortdie Fatah-Fraktion.
Seitdem gilt Abbases Einfluss im Gazastreifen als begrenzt.
Die Fatah regiert weiterhin von Ramallah im Westjordanland aus die palästinensische Autonomiebehörde.
Es gab in den letzten Jahren Bestrebungen, eine Versöhnung zwischen beiden Gruppen zu erreichen.
PLO sei die einzige legitime Vertretung des palästinensischen Volkes – Palästinenserpräsident distanziert sich
Jedoch betonte Abbas bei seinem Telefonat mit Maduro, dass die PLO als einzige legitime Vertretung des palästinensischen Volkes gilt.
Laut Wafa sprach sich Abbas für einen friedlichen Widerstand aus, um die israelische Besatzung zu beenden.
Am 7. Oktober griff Hamas Israel an und feuerte tausende Raketen ab. Hunderte von Terroristen drangen auch nach Israel ein und verübten in verschiedenen Orten Massaker an Zivilisten sowie entführten über hundert Menschen in den Gazastreifen.
Als Reaktion darauf griff die israelische Armee den Gazastreifen an und sperrte das Palästinensergebiet komplett ab. Die Lieferungen von Treibstoff, Lebensmitteln und Trinkwasser wurden gestoppt.
Palästinenserpräsident distanziert sich. – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.