Deutschland plant großen Import von grünem Wasserstoff aus Indien
Deutschland will stärker mit Indien beim grünen Wasserstoff zusammenarbeiten
Deutschland will grünen Wasserstoff aus Indien importieren
Deutschland plant großen Import von grünem Wasserstoff aus Indien – Deutschland steht vor einem entscheidenden Schritt in Richtung klimafreundlicher Industrie und Energieversorgung.
Ein zentrales Element dieser Zukunftsstrategie ist der Import von grünem Wasserstoff – einem sauberen Energieträger, der in großen Mengen aus Indien bezogen werden soll.
Mit dieser Initiative will Deutschland seine CO₂-Emissionen senken und seine Industrie nachhaltig transformieren.
In Neu-Delhi unterzeichneten Deutschland und Indien ein Kooperationspapier, das die Weichen für eine umfangreiche Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff legt.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck war in die indische Hauptstadt gereist, um das Abkommen feierlich zu besiegeln.
Mit dieser Vereinbarung verpflichten sich beide Länder, eine enge Partnerschaft aufzubauen, die den Austausch und die Vernetzung zwischen deutschen und indischen Unternehmen sowie die gemeinsame Forschung und Entwicklung im Bereich grüner Technologien fördert.
Habeck: Grüner Wasserstoff für klimaneutrale Industrie unverzichtbar
Bundeswirtschaftsminister Habeck erklärte, dass grüner Wasserstoff ein Schlüsselfaktor sei, um Deutschlands Industrie klimaneutral zu gestalten.
Mit seiner klimafreundlichen Gewinnung aus erneuerbaren Energien könnte grüner Wasserstoff in energieintensiven Branchen wie der Stahl- oder Chemieindustrie den Einsatz von fossilen Energien ablösen und eine CO₂-neutrale Produktion ermöglichen.
Habeck hob das große Potenzial Indiens für die Produktion von grünem Wasserstoff hervor.
Dank günstiger Strompreise für Wind- und Solarenergie ist Indien in der Lage, grünen Wasserstoff effizient und kostengünstig herzustellen.
Diese günstigen Produktionsbedingungen machen Indien zu einem attraktiven Partner, der Deutschland und andere Länder mit großen Mengen Wasserstoff beliefern könnte.
Das Abkommen sieht daher nicht nur den Import nach Deutschland vor, sondern unterstützt auch Indiens Bestreben, ein globaler Exporteur grüner Energie zu werden.
Die indische Regierung verfolgt ehrgeizige Pläne zur Produktion und zum Export von grünem Wasserstoff.
Bis zum Jahr 2030 soll die jährliche Produktion auf rund fünf Millionen Tonnen gesteigert werden, die größtenteils per Schiff in andere Länder exportiert werden sollen.
Deutschland erwartet steigenden Wasserstoffbedarf bis 2030 – Deutschland plant großen Import von grünem Wasserstoff aus Indien
Die deutsche Regierung geht davon aus, dass der Wasserstoffbedarf bis 2030 auf bis zu 130 Terawattstunden steigen wird.
Der Bund kalkuliert, dass bis zu 70 Prozent dieses Bedarfs durch Importe gedeckt werden müssen, um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen.
Die Umstellung auf eine klimaneutrale Industrie wird jedoch teuer, wie Wirtschaftsminister Habeck einräumte.
Wasserstoff aus Indien – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.