Die Krise im Wohnungsbau in den Städten verschärft sich
Wohnungskrise Städte – Momentan sind es überall die gleichen Probleme, unter denen der Wohnungsbau in den Städten leidet.
Steigende Zinsen und hohe Inflationsraten, vermischt mit ebenfalls stark gestiegenen Baukosten bereiten den Projektentwicklern im Wohnungsbau Sorgen.
Einige dieser Firmen mussten schon aufgeben, andere stornieren Projekte und warten ab. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es nicht absehbar, wann eine Wende eintritt.
Die letzte große Krise in der Bauwirtschaft war die Banken- und Finanzkrise 2008. Damals waren die Vorzeichen aber andere und deshalb nutzen die damaligen Erfahrungen, die die Branche machen durfte, wenig.
Der dringend nötige Wohnungsbau stottert
In der aktuellen Situation können die politischen Vorgaben für den Bau von Wohnungen schlicht nicht eingehalten werden.
400.000 neue Wohnungen pro Jahr sollten es sein. Die Realität sind gänzlich anders aus.
Um dieses Ziel zu erreichen, genügt es nicht, hier oder da mal ein Baugebiet zu erschließen und ein paar Häuser oder Wohnungen hinzustellen.
Um diese Marke erreichen zu können, müssen Großprojekte her. Und an die wagt sich in dieser Phase keiner ran.
Auch ausländische Investoren und Entwickler halten sich vornehm zurück und springen nicht in der Presche ihrer deutschen Mitbewerber.
Probleme von Hamburg über Berlin bis München – Wohnungskrise Städte
Man kann nicht einmal sagen, dass die Schwierigkeiten im Wohnungsbau in den Städten regionaler Natur sind. Das Prinzip ist jeweils ähnlich gelagert. Riesige Areale wurden erschlossen, oft in einer Größe, die an sich eine eigene Stadt wäre.
Kostenpläne und die zugehörige Finanzierung wurden erstellt, erste Baumaßnahmen durchgeführt und dann kam der Schock der Krise. Nicht vorhersehbar, keine Misswirtschaft im Bankenwesen, keine Immobilienblase – die Krise kam aus dem Nichts.
Als Messstab gilt die Zahl der Kaufaktivitäten, und die tendiert auf einem Niveau wie bei der letzten Krise: extrem im Keller.
Die Bauwirtschaft ist nicht unbedingt voller Hoffnung auf ein schnelles Ende. Experten sehen den ganz großen Einbruch im kommenden Jahr. Dieser wird wohl begleitet werden von einigen Insolvenzen.
Sicher ist nur: Der Aufschwung kommt – irgendwann.
Bis dahin gilt es durchzuhalten.
Wohnungskrise Städte – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.