Unser Leben wird in 2024 noch viel teurer
Lkw-Maut
Das Jahr der Teuerungen 2024 – Zum 1. Dezember wird ein CO₂-Aufschlag von 200 Euro pro Tonne Kohlendioxid eingeführt.
Zum 1. Juli 2024 soll die Mautpflicht dann auch für kleinere Transporter ab 3,5 Tonnen gelten. Bisher greift sie ab 7,5 Tonnen.
Selbstverständlich ist das keine Steuer-Erhöhung.
Aber die Verbraucher werden die Mauterhöhung indirekt zu spüren bekommen. Denn diese wird sich niederschlagen in höheren Preisen bei den Lebensmitteln und den Dingen des täglichen Lebens, etwa in Supermärkten.
Thomas Bareiß, der Verkehrsexperte der CDU, geht von einer Mehrbelastung von 7,6 Milliarden Euro für Wirtschaft und Privatkonsumenten aus.
Jedoch: Die Ampel braucht die zusätzlichen Maut-Einnahmen, um die Investitionen in die mehr als marode Infrastruktur der Bahn zu finanzieren.
Restaurant-Besuch
Die Mehrwertsteuer in der Gastronomie wird ab dem 1. Januar 2024 wieder von jetzt 7 % auf 19 % angeglichen.
In der Corona-Krise hatte die damalige Große Koalition die Steuer gesenkt, um den gesamten Gastronomiebereich zu entlasten.
Doch nun erfolgt in Zeiten der knappen Kassen die Rückbesinnung auf den ehemaligen Zustand und die Wiederherstellung des damaligen Status.
Der Restaurant-Besuch wird damit teurer und sicher nicht mehr so häufig wie bisher stattfinden können.
Der Finanzminister benötigt diese Einnahmen, um die Finanzlöcher des Bundeshaushaltes 2024 zu stopfen.
Mehrwertsteuer für Gas und Wärme – Das Jahr der Teuerungen 2024
Die gesenkte Mehrwertsteuer für Gas und Wärme wird ebenfalls wieder von 7 auf 19 Prozent nach oben gehen.
Dies jedoch erst Ende Februar, also zum Ende der kalten Jahreszeit, und nicht bereits zum Jahreswechsel.
Die Steuer wurde in den Zeiten der Energiekrise, die durch den russischen Überfall auf die Ukraine ausgelöst wurde, zur Entlastung der Verbraucher gesenkt.
Doch auch dies hat indessen ein Ende und der Bundeshaushalt ist momentan ein Loch ohne Boden.
Tanken und Heizen
Der CO₂-Preis pro Tonne steigt zum Jahreswechsel von 30 auf 40 Euro. Die Bundesregierung rechnet hier mit Mehreinnahmen von 1,3 Milliarden Euro.
Das versprochene Klimageld zur Entlastung der Verbraucher lässt dagegen weiter auf sich warten.
Mit dem Jahreswechsel stehen somit nicht nur einige Mehrbelastungen für die Bürgerinnen und Bürger an, sondern durch die Bank wird es kaum einen Bereich geben, in dem die Preise nicht steigen werden. Das Jahr der Teuerungen 2024.
Zwar ist die Inflationsrate mittlerweile wieder gesunken (Oktober 2023: 3,8 Prozent), jedoch werden die Mehrkosten dies mehr als egalisieren.
Krankenkassenbeiträge – Das Jahr der Teuerungen 2024
Nur der Vollständigkeit halber: Natürlich werden auch die Krankenkassenbeiträge wieder steigen.
Dies ist allerdings kein unmittelbarer Prozess, der in anderen Bereich etwas ausgleichen soll, sondern eher ein ständiger Prozess, der der Unfähigkeit der jeweiligen Regierung geschuldet ist, dieses marode Thema endlich einmal nachhaltig anzugehen.
Das Jahr der Teuerungen 2024 – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.