Aldi gibt höhere Einkaufspreise an die Kunden weiter
Aldi erhöht Preise – Für Experten war es nur eine Frage der Zeit, bis die steigende Inflation sowie der Krieg in der Ukraine auch auf die Preise von Lebensmitteln Einfluss nehmen würde.
Wie flächendeckend diese Preissteigerungen ausfallen werden, zeigt sich mit der Pressemitteilung des Discounters Aldi, der jetzt ankündigte die Preise von über 400 Produkten anheben zu müssen.
Während die Verbraucher es gewohnt sind, dass sich vereinzelte Produkte wie Milch oder Fleisch im Preis steigern können, macht es die Vielzahl an Waren, diesmal so gut wie unmöglich für alle Lebensmittel eine günstigere Alternative zu finden.
Von den Preissteigerungen betroffen sind sowohl Aldi Süd als auch die Filialen in der oberen Hälfte Deutschlands, die zu Aldi Nord gehören.
Die aktuelle Marktsituation mache die Preiserhöhungen unumgänglich – Aldi erhöht Preise
Ein Unternehmenssprecher von Aldi gibt an, dass die Preissteigerungen aufgrund der aktuellen Marktsituation nicht länger zu vermeiden gewesen wäre.
Die im Einkauf erhöhten Preise müsste sich in den Preisen, welche die Kunden bezahlen, widerspiegeln.
Gründe für die Preissteigerungen bei den Produzenten sind dagegen sehr vielfältig.
Von Lieferengpässen bei Getreide und Düngemitteln bis zu den gestiegenen Energiepreisen, ist es für alle Teile der Lieferkette aktuell schwer einen wirtschaftlich angemessenen Umsatz zu erzielen, ohne die Preise zu erhöhen.
Die Preiserhöhungen fallen teilweise mehr als deutlich aus
Die Ankündigung mehr als 400 Produkte teurer zu verkaufen, veranlasst viele Verbraucher sich zu fragen, welche Waren hiervon betroffen sind und welche Preiserhöhungen zu erwarten sind. Beispiele aus dem Sortiment von Aldi finden sich unter anderem im Kauf von Mineralwasser. Ohne Pfand erhöht sich der Preis einer einzelnen Flasche von 19 auf 25 Cent.
Noch gravierender fällt die Preiserhöhung in Bezug auf Kaffee aus. Die Sorte „Amaroy Unser Bester“ wird jetzt für 4,59 Euro und nicht länger 3,99 Euro verkauft.
Für viele Verbraucher ist stellt sich langsam die Frage, wie nicht nur vermeintlicher Luxus, sondern auch die alltäglichen Einkäufe finanziert werden sollen. Eine Antwort darauf wird wahrscheinlich auch Aldi seinen Kunden schuldig bleiben.
Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.