In Deutschland sinkt die Zahl der Geldautomaten immer weiter
Zahl der Geldautomaten nimmt ab – Die Zahl der Geldautomaten in Deutschland ist in den letzten Jahren deutlich gesunken.
Ende 2023 betrieben die Sparkassen noch etwa 21.000 Geldautomaten, während es 2018 noch 25.500 waren.
Ähnlich stark reduzierten die Volksbanken und Raiffeisenbanken ihre Automaten von 18.100 im Jahr 2018 auf 14.700 im Jahr 2023.
Insgesamt gab es 2023 etwa 51.800 Geldautomaten in Deutschland, deutlich weniger als die 61.100 im Rekordjahr 2015, aber immer noch mehr als in den 1990er-Jahren.
Ein wichtiger Trend, der den Rückgang der Geldautomaten begleitet, ist die Veränderung im Abhebungsverhalten der Kunden.
Bei den Sparkassen hat sich die Zahl der Abhebungen seit 2016 kontinuierlich verringert.
Gleichzeitig ist jedoch der durchschnittliche Abhebebetrag gestiegen.
Dies deutet darauf hin, dass Kunden seltener, aber dafür größere Beträge abheben.
Abheben von Bargeld im Einzelhandel immer beliebter
Parallel zum Rückgang der Geldautomaten hat sich das Abheben von Bargeld in Supermärkten und Geschäften deutlich etabliert.
Im Jahr 2019 zahlten Händler insgesamt 2,23 Milliarden Euro an Kunden aus, während es 2023 bereits mehr als 12,3 Milliarden Euro waren.
Dieser Service wird von großen Einzelhandelsketten wie Rewe, Edeka, DM, Rossmann und Baumärkten angeboten, was die Attraktivität und Zugänglichkeit von Bargeldabhebungen im Einzelhandel erhöht hat.
Betrieb von Geldautomaten kostet Banken viel Geld – Zahl der Geldautomaten nimmt ab
Der Rückgang der Geldautomaten lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Der Betrieb und die Wartung von Geldautomaten sind kostspielig.
Banken reduzieren die Anzahl der Automaten, um Kosten zu sparen und ihre Effizienz zu steigern.
Die zunehmende Digitalisierung des Zahlungsverkehrs führt dazu, dass mehr Menschen bargeldlose Zahlungsmethoden bevorzugen.
Mobile Payment, Online-Banking und kontaktlose Kartenzahlungen sind auf dem Vormarsch.
Die Möglichkeit, beim Einkaufen Bargeld abzuheben, bietet eine bequeme Alternative zu Geldautomaten.
Dieser Trend hat zur Verringerung der Nachfrage nach traditionellen Geldautomaten beigetragen.
Da Kunden tendenziell größere Beträge auf einmal abheben, benötigen sie weniger häufig einen Geldautomaten, was die Nachfrage weiter reduziert.
Geldautomaten Hintergrund – Zahl der Geldautomaten nimmt ab
Geldautomaten, oft auch als Bankomaten bekannt, sind die Dreh- und Angelpunkte der Selbstbedienungsbanken und bieten Nutzern rund um die Uhr Zugang zu Bargeld. Die erste dieser Maschinen wurde 1967 in London installiert.
Heute sind sie weltweit verbreitet und ermöglichen mit einer Bankkarte oder Kreditkarte die Ausführung verschiedener finanzieller Transaktionen wie das Abheben von Bargeld, Einsehen des Kontostandes und Überweisungen.
Durch die Eingabe einer persönlichen PIN (Persönliche Identifikationsnummer) wird der Vorgang sicher gestaltet.
Trotz der Zunahme bargeldloser Zahlungsmethoden bleibt der Geldautomat ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Finanzmanagements für Menschen, die Wert auf Bargeld und den unmittelbaren Zugriff auf ihre Finanzen legen.
Zahl der Geldautomaten nimmt ab – Wir bleiben am Ball für Sie. BerlinMorgen.